Den Rest der Arbeitstage dieser Woche war ich auf Dienstreise in Bayern. Am heutigen Sonnabend gab es die nächste Gelegenheit zum Fahren. Mit 17°C und leichter Bewölkung war das Wetter schön und eine leichte Brise sorgte für angenehme Abkühlung.
Vor der Fahrt hatte ich hatte ich Luft aufgepumpt und so rollte das Einrad mit hartem Reifen leicht über die trockenen Wege. In der nächsten Zeit wird es wegen zunehmender Temperaturen vielleicht nicht mehr so oft Gelegenheit geben, bei trockenem Wetter auf trockenen Wegen mit Stiefeln zu fahren. Ohne Stiefel sind holprige Wege und Absprünge nicht so angenehm für die Fußgelenke und Split sammelt sich in Schuhen und pikst an den Waden. Deswegen nutzte ich die heutige Fahrt mit Stiefeln für solche Strecken.
Im Wald bog ich an der Paditzer Straße links ab, um von dort auf dem schmalen Nebenweg auf den Hauptweg zurückzufahren (s. 16.3.). Bis zur Zwickauer Straße nahm ich die gewöhnlichen Hauptwege.
Danach fuhr ich zunächst wie am Dienstag auf dem direkten Weg in Richtung Waldausfahrt. Heute bog ich einen Weg eher nach rechts ab, als am Dienstag. Die Kreuzung ist auf dem Bild kurz vor der Kurve schemenhaft zu erkennen.
Auf diesem Bild ist der Abzweig zu sehen. Diesen Weg hatte ich zwar selten, aber schon mehrfach benutzt.
Hier geht es schurgerade vorwärts.
Mit einer S-Kurve biegt der Weg nach links ab.
Dann geht es zum Waldrand. Der Weg ist leicht abschüssig, wodurch die Bremswirkung der Splitschicht nicht störte.
Ohne Stiefel wäre der Split jedoch nervig geworden.
Am Waldrand führt der Weg an der alten Sternwarte vorbei.
Auf dem breiten Weg ging es zügig voran.
In der Kurve wurde der Weg dann schmal. Diesen Weg bin ich vor ein oder zwei Jahren einmal heruntergefahren.
Nach der Verengung sah der Weg noch sehr eben aus und fühlte sich im Sattel auch schön bequem an. Deswegen fotografierte ich während der Fahrt weiter.
Doch dann kam völlig unerwartet der Absprung. Dabei kam ich an den Auslöser und der fallende Sattel ist auf dem Bild zu sehen.
Dann lag das Einrad hinter mir auf dem Weg. Die Absprungursache ist unter der Sattelstütze kaum zu sehen.
Ich bin in dieses Loch gefahren.
Der Weg wurde wieder breiter und gabelte sich am Ende auf.
Weil der rechte Weg über einen zugestellten Parkplatz führte, wendete ich mich zunächst nach links. Dabei gelangte ich zum Graben der Rodelbahn. Am Mittwoch kam ich von der gegenüberliegenden Seite.
Ich kehrte um, überquerte den Parkplatz zu Fuß und fuhr nach anfänglichen Problemen beim Aufsteigen diesen Weg hinunter in Richtung Waldausfahrt. Diesen Weg hatte ich bisher ein einziges mal benutzt. Am Ende musste ich einen Graben überqueren, was im Unterschied zu damals gelang.
Ich fuhr dann weiter zum Märchenbrunnen. Dorthin war auch ein Strom Spaziergängerinnen unterwegs. Auf der nun ausgetrockneten Pfützenslalomstrecke kam ein Blechlemming entgegen. Der Fahrer grüßte freundlich. Die Frauen und ich suchten Deckung am Zaun.
Am Märchenbrunnen beobachtete ich zwei Enten. Davor schwammen innerhalb der Ringmauer Mixery-Flaschen. Falls sie durch Zielwerfen dorthin gelang sind, besteht jetzt die Möglichkeit, dass andere Flaschen an der Mauer zerschellt sind und die Scherben nun am Boden liegen.
Wenig später stoben die Enten weg. Ein großer Hund war ins Wasser gerannt.
Auf diesem Bild sind neben einer Ente Pfandflaschen zu sehen. Insgesamt zählte ich 24 Flaschen im Wasser. Am Märchenbrunnengelände sind jetzt oft Spuren nächtlicher Partys zu sehen. Dafür erscheint es auch gut geeignet. Das Ambiente ist OK, Bänke sind vorhanden und man stört niemanden. Die letzte Gruppe muss wohl besser betucht gewesen sein. Sonst hätte sie nicht so eine Menge Flaschen zurückgelassen. Überhaupt machte das Gelände einen etwas vermüllten Eindruck.
Heute war die Sonneneinstrahlung weniger intensiv, als am Dienstag. So blieben die schwarzen Stiefel außen kühl und ich verzichtete auf darauf, sie im Wasser abzukühlen, wie ich es am Dienstag getan hatte.
Am 16.3. wollte ich vom Wald zum Märchenbrunnen einen direkten Feldweg herunterfahren. Dieser Weg war damals umgepflügt. Inzwischen ist er wieder angelegt worden. Heute wollte ich den Weg soweit es geht hochfahren und dann wieder zurück. Das scheiterte schon im Ansatz, weil der Weg mit einem kleinen Graben anfing. Eine von zwei älteren Frauen, die auf der Bank saßen, meinte, dass es runterwärts leichter gehen würde. Ich gab ihr recht und fuhr den üblichen Weg an der Hellwiese zurück. Bis zur Zwickauer Straße verlief die Fahrt unter Idealbedingungen problemlos.
Später näherte ich mich am Stadion einen Weg, der die Strecke zum Berg am Krankenhaus abkürzt. Zu Fuß nehme ich diesen Weg oft, wenn ich zum Fußball unterwegs bin. Dabei hatte ich häufig darüber nachgedacht, dass es schön wäre, diesen Weg mit dem Einrad fahren zu können. Von Stadion her führt er steil in eine Senke herunter. Dann geht es hoch zum Berg am Krankenhaus, wobei kurz vor dem Ende ein enger Slalom um Bäume und Wurzeln zu fahren wäre. Ich hielt es nicht für möglich, diesen Weg fahren zu können. Heute bekam ich Lust, einmal zu probieren, wie weit ich komme und bog nach links auf diesen Weg ab. Die zu Fuß bedrohlich aussehende Abfahrt in die Senke sah vom Sattel aus nicht mehr so bedrohlich aus und war sehr leicht zu fahren. Erst beim Baumslalom wenige Meter vor Ende der Wiederhochfahrt stieg ich ab. Dabei hatte ich den Eindruck, dass auch diese Stelle zu schaffen sein müsste. Deshalb fuhr ich außen herum zum Stadion zurück und fuhr den Weg noch einmal. Der Baumslalom gelang nun, auch wenn ich beinahe mit dem rechten Fuß von der Pedale gerutscht wäre.
Das Absteigen an der Zschechwitzer Straße wegen Blechlemmingverkehr vermied ich durch eine Zwichenrunde über den Parkplatz des Krankenhauses, hatte dabei aber den Teufel mit dem Beelezebub ausgetrieben, den auf dem Parkplatz musste ich wegen dem Verkehr absteigen.
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