Zur Zeit raubt Komet Lemmon Schlaf, weil er am Morgenhimmel zu sehen ist. Am Vortag des Tages der Einheit lagen auf Arbeit wenige Termine an und mit Einsatz von Gleitzeitreserven war es möglich, spät mit der Arbeit zu beginnen und früh damit aufzuhören. Bei sonnigem Wetter wollte ich eine Einradtour durch den Wald machen. Gegen 15:30 hatte ich Stiefel und Jacke an und wollte los. Dann gab es einen Alarm. Eine Brandmeldeanlage rief zum Einsatz. Es war ein Fehlalarm. Dadurch kam ich erst 16:08 aufs Einrad. Die Sonne schien aber immer noch erstaunlich kräftig.
Der Weg sah zunächst gut aus, trocken und wenig Laub, unter dem sich Schotter verstecken konnte. Allerdings ist der Schotter zur Zeit so freigespült oder freigewühlt, dass es wenig nützt, die Steine zu sehen. Es sind zu viele. Zu Beginn blieb ich auch gleich an einem Stein hängen und musste absteigen. Danach bestand weiter die ruhige Fahrspur auf der linken Seite. Deshalb konnte ich auch mal fotografieren.
Schön im Wald ist, dass die Wege gebogen sind. So entstehen keine ewigen Geradeauskanäle.
Ich fuhr der Brücke entgegen, um auf den Radweg an der Umgehungsstraße abzubiegen.
Dazu muss man die selbe Brücke zunächst über- und dann unterqueren. Das bedeutet Steigungen, Gefälle und Kurven.
Nach einem weiten Bogen näherte ich mich wieder Altenburg. Links geht es auf der Zwickauer Straße in Richtung Großer Teich, rechts zurück in den Wald, Richtung Südost.
Mais am Wegesrand
Wenig später war ich wieder im Wald. Nun ging es überwiegend bergab. Da störte das Geholper weniger, sorgte paradoxerweise sogar für eine gewisse Bequemlichkeit. Auf sehr ebenen Strecken fühlt sich das Einrad irgendwann an, wie ein Deskbike (Bürostuhl mit Pedalen). Weil sich das Gesäß darauf wenig bewegt, kann es zu Druckstellen kommen. Nur Geholper ist dagegen anstrengend für die Beine.
Nach 40 Minuten war ich wieder zurück am Spatzennest. Nach einer kurzen Pause fuhr ich dort noch ein wenig herum. Zufällig kam Christine vorbei, die am 10.9. das Video aufgenommen hatte.Für die Waldfahrt hatte ich die Dafna-Stiefel angezogen. Sie sind meine zerkratztesten Stiefel und für fast 25 Jahre Benutzung sehen sie noch noch wunderschön aus.
Ich fuhr noch 20 Minuten herum, um eine Stunde voll zu machen und beendete dann das faren.
Vor Fahrtantritt hatte ich ein Problem damit gehabt, dass linke Beim im Schritt wundgescheuert war. Das wäre auf dem Sattel evtl. lästig geworden. Abhilfe brachten Blasenpflaser. Die Dinger kleben wie eine zweite Haut auf der wunden Fläche und sind sehr flexibel. Während der Fahrt blieb ich an den zugeklebten Stellen beschwerdefrei. Die o.g. Druckstellen lagen woanders.
Die Pflaster überstanden danach auch noch das Bad. Geniales Zeug.








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