Heute hatte ich Waschtag und dabei war auch die blaue Radlerhose in die Maschine gelangt. Zufällig hatte ich am Montag bei der Suche nach anderen Kleidungsstücken meine allererste lange Radlerhose wiedergefunden. In 20 Jahren Nutzung ist sie abgewetzt und hat auch ein geflicktes Loch. Trotzdem ist sie noch verwendbar. Dazu wollte ich ein Paar lange nicht mehr benutzte Stiefel anziehen und dachte an die Michartin-Overkneestiefel. Diese Lederstiefel sind im Vergleich zu den noch etwas höheren veganen Acquo von gestern etwas derb. Ob ich sie anziehe, machte ich an der Temperatur fest. Sie sollte unter 20°C liegen. Um 17 Uhr waren 19°C. 17:19 fuhr ich los. Beim Gehen reiben die Stiefel unten an den Knöcheln, was bei längeren Fußmärschen unangenehm werden kann. Auf den Pedalen waren sie dann schön bequem. Das Fahrgefühl war nicht viel schlechter als mit Gummistiefeln.
Fahren auf dem geneigten Weg zwischen Buchenring und Spatzennest.
Als ich zur Straße zum Wenden fuhr, wurde ich von einer Frau gerufen. Es war die Ch. vom PGH. Sie nahm ein handnachgeführtes Video auf. Davon gibt es nur wenige im Blog. Sie sind maschinellen Nachführungen immer noch überlegen. Dabei gibt es auch noch Dialog.
Eine kurze Pause 17:31. Bisher ließ sich mit den etwas klobigen Stiefeln alles gut fahren. Es fehlten noch der gespreizte Slalom und der Kreis rechts herum bei den Müllcontainern zwischen den Parkplätzen. Letzteres ging noch nicht, weil dort ein Auto stand.
So nahm ich mir als Nächstes den Slalom vor. Der klappte auch. Nur der Abstieg sieht etwas merkwürdig aus, weil ich dabei auf einen Stein geriet.
17:50 fuhr das Auto bei den Müllcontainern weg. Nun konnte ich endlich prüfen, ob ich dort mit diesen Stiefeln Kreise rechts herum fahren kann. Das klappte sehr gut.Eine Pause kurz vor Schluss. Nach einer Stunde hörte ich mit dem Fahren auf. Das Einrad hatte den wuchtigen Stiefeln bequeme Leichtigkeit verschafft.