24.8.24

Unerwartete Gelegenheit am Morgen

Heute war ein Termin am Vormittag ausgefallen und damit entstand e9in unerwartetes Zeitfenster für ungeplante Aktivitäten.

Einrad fahren hatte ich schon im Blick, aber es waren kurz nach 10 Uhr schon 27°C und am wolkenlosen Himmel thronte die Sonne. Zunächst erledigte ich ein paar Hausarbeiten, wie Müll entsoregn, Treppe wischen und Pflanzen warten. Trotzdem blieb noch Zeit übrig und die nahm ich mir doch noch für das Einrad.

Bei der Wärme hatte ich die luftigen PU-Leder-Stiefel angezogen. Es war schön, wie wendig sich das Einrad damit fahren ließ. Das machte großen Spaß und fühlte sich leicht und sicher an. Ursprünglich wollte ich nur mal eine Viertelstunde fahren. Weil es aber so schön war, machte ich weiter und legte später einen Slalom. 

Der übliche Abstand zwischen den Steinen war bei mir bisher zwei Schritte oder einen Fuß weniger. Auf den Videos ist manchmal zu sehen, dass ich in der Kurve nochmal herauslenke, um die Mittellinie nicht zu früh zu erreichen. Das hatte mich nach der letzten Fahrt auf die Idee gebracht, dass bei einem kürzeren Abstand zwischen den Steinen eine resonante Schwingung entstehen kann, unten mit den Pedaldrehungen oder weiter oben auf der Linie Boden - Hüften.

Ich legte die Steine im Abstand von einem Schritt plus einem Fuß aus. Das sind ungefähr 140 cm. Das Rad hat eine Umlauflänge von etwas mehr als zwei Metern. Sinnvolle Resonanzen sind damit schwer zu finden, auch wenn berücksichtigt wird, dass das Rad einen Bogen fährt und so mehr Weg als die 140 cm zwichen zwei Steinen braucht.

Bei einem Test fühlte sich der verkürzte Slalom im Bauch gut an. Ich probierte Videos aufzunehmen. Das erwies sich als problematisch. Ich hatte keine Halterung mitgenommen und das Handy mit der Hülle als Stütze aufgestellt. Beim ersten Versuch hörte ich vorm Losfahren ein bekanntes Klack. Eine Windböe hatte das Handy umgeblasen. Den zweiten Versuch startete ich während einer Flaute. Die hielt eine Weile vor.

Es ist keine Resonanz zwischen den Steinen und den Raddrehungen erkennbar. Das ist dahingehend interessant, weil Kurven sonst oft mit einer Pedalbewegung eingeleitet werden, die es erleichtert, in Kurvenlage zu kommen. Die Beckenbewegungen wohl entscheidend.

Aus der ursprünglich angedachten Viertelstunde wurde eine halbe Stunde draus. Zwischendurch fand ein DHL-Fahrer meine Einradfahrerei cool.


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