Bei den letzten beiden Fahrten mit der kurzen Radlerhose war es zum Schluss etwas unbequem auf dem Sattel geworden. Heute sollte sich das ändern. Nach zwei Tagen Regen und 19°C war einmal wieder Stiefelwetter und inzwischen habe ich eine lange Radlerhose, die in idealer Weise stiefelkompatibel ist.
Die Jeans musste ich etwas mühsam mit einem Stab in die Schäfte stopfen und während der Fahrt schoben sich die Hosenbeine darin nach oben und bildeten Wulste an den Knien. Bei der engeren Radlerhose gibt es solche Probleme nicht, wie auf dem Bild zu sehen ist.
Die Fahrt zum Wald verlief ohne Besonderheiten. Im Wald war es ziemlich nass. Dadurch war das Fahren etwas kraftaufwändiger als sonst. Außerdem musste ich stellenweise zahlreichen Schnecken ausweichen. Trotzdem war die Fahrt sehr bequem. Die lange Hose hat ein breiteres Sitzpolster, als die kurze. Auf dem relativ voluminösen Einradsattel wirkt sich das spürbar vorteilhaft aus und mit den Stiefeln war es bequemer an den Fußgelenken. Die Zschechwitzer Straße ließ sich ohne Absteigen überqueren. Den anschließenden Berg schaffte ich nicht bis ganz hoch und machte auf einer Bank eine Pause. Am Wendepunkt zur Rückfahrt machte ich eine weitere kurze Pause.
Auf der Rückfahrt bog ich vor der Zschechwitzer Straße auf den zu ihr parallelen Fußweg ab und fuhr diesen bis zum Ende, um mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Nach der Rückkehr von dort machte ich auf der Bank an der anderen Seite der Zschechwitzer Straße eine kurze Pause. Bei der Weiterfahrt musste ich an der ansteigenden Stelle absteigen. Danach wurde es wieder bequem. Da am Gesäß immer noch nichts schmerzte, konnte ich bis zum Schluss viel Körpergewicht auf den Sattel verlagern und mit wenig Kraftaufwand gemütlich fahren. In Südost fand ich noch ein paar größere Pfützen vor, die ich nutzte, um den Reifen sauberzufahren. Nach einer Stunde Fahrt kam ich zu Hause ohne wunde Stellen an und ohne sonderlich durchgeschwitzt zu sein.
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