18.12.20

Kurze Schlammtour bei Sonnenschein und langen Schatten

Nach eintönigem grauem Wetter gab es in den letzten Tagen mehr Abwechselung. Die Sonne war häufiger zu sehen und hin und wieder gabe es einen Regenschauer. Heute schien die Sonne wieder einladend, auch wenn das Thermometer nur 5-6°C anzeigte. Draußen wehte dann ein milder Wind, der die Temperatur gefühlt höher erscheinen ließ. 

Um 13:48 fuhr ich in Richtung Leipziger Auwald los. Weil ich lange nicht mehr auf dem Einrad gesessen hatte, fühlte sich die relativ hohe Sitzposition auf dem Sattel anfangs ungewohnt und schön an. Auf dem Stück vom Waldrand an der Friesenstraße zur Hans-Driesch-Straße ließ es sich noch passabel fahren. Auf nassem Laub war es zwar glatt, aber das Rad rollte noch leicht. Hinter der Hans-Driesch-Straße wurde der Schlamm anstrengender. Auf einmal ging es plötzlich wieder leicht. Das Rad drehte durch. Glücklicherweise fuhr es mit Schlupf noch weiter. Es fühlte sich an, wie mit Untersetzung zu fahren. Wenig später fuhr es wieder 1:1. 

Um nicht zu lange im Schlamm herumackern zu müssen, suchte ich nach der nächsten sicheren Abbiegemöglichkeit zurück. Die bot sich an der Gartenanlage Waldluft. Ich bog auf den Nebenweg ab, der zur Hans-Driesch-Straße bei der Verkehrspolizeiinspektion führt.


Als ich dann auf dem Weg an der Hans-Driesch-Straße fuhr, war der Untergrund so gut, dass ich während der Fahrt fotografieren konnte.

Die Sonne stand dabei schon tief und das Rad warf einen ovalen Schatten in den Wald und in der Verzerrung saß ich als kleines Männchen auf einem riesigen Gerät.


 

Dem entsprechend erzeugten Baumstämme Zebrastreifen.


Ein weiterer Schattenwurf vom Einrad und mir
Wenig später stieg ich ab, um die Hans-Driesch-Straße zu überqueren. Schlammspuren waren an Stiefeln und Hose zu sehen. Weitere kamen dann nicht mehr hinzu und wenig später beendete ich die Fahrt.
 

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