27.8.20

Nach dem Sturm

Sturm Kirsten hatte gestern die Republik überquert. Heute wehte noch ein angenehm kühler Wind bei sonnigem und trockenem Wetter. Schönes Einradwetter. Nach Feierabend fuhr ich 16:58 los.

Auf dem Waldweg in der Gottge sah es schon herbstlich aus. Viel Laub lag am Boden, dazu von Kirsten abgerupfte Zweige.

Dieser Ast mit verdorrten Blättern liegt dagegen schon seit fast zwei Wochen da. Er war nach einem starken Regen abgebrochen.


Hinter der Hans-Driesch-Straße sah es ähnlich aus.


Die Zweige störten beim Fahren nicht und so erreichte ich bald das Nahleufer. Die tiefstehende Sonne brachte das Wasser zum Glitzern.

Wir näheren uns der Tag-und-Nacht-Gleiche. Die Sonne gibt schon am späten Nachmittag nicht mehr viel Wärme ab und so bereitete es keine Probleme, während einer Pause auf der Brücke ihr die schwarzen Stiefel auszusetzen.



Ich fuhr dann wie am Sonntag weiter durch die Burgaue, bis der Reitweg am Luppedamm endete. Dort probierte ich ein wenig mit Zeitlupenvideos herum. Mit dem Himmel als Hintergrund (s. 23.6.) kam nichts Brauchbares heraus, weil der Weg schon im Schatten lag und der Himmel im Hintergund zu hell war. Deswegen machte ich eine Notversion mit dem Wald als Hintergrund. Das ergab wieder verpixelte Bilder. Man kann am Video wahrscheinlich erkennen, dass ein Einrad leicht zu fahren ist. Die Arme hängen herunter. Ich muss mich nicht anstrengen, um Balance zu halten.

Ein paar Einzelbilder daraus.




Nachdem ich damit fertig war, fuhr ich am Waldrand zur nächsten Brücke. Klickt man das Bild zum Vergrößeren an, wird sie in der Bildmitte erkennbar und dahinter auch die Turmspitze vom Rathaus Wahren. Ab der Brücke fuhr ich dann durch die Burgaue zur Nahlebrücke der Gustav-Esche-Straße. Dabei brachte mich ein Aststück beinahe zum Abspringen. Wenn die Holzstücke schräg über dem Weg liegen, kann es passieren, dass das Einrad darauf zur Seite wegrollt oder wegrutscht. Auf so einem Teil ging es unterwartet einige Zentimeter nach rechts. Bevor der Schreck so richtig angekommen war, hatte sich das Einrad aber schon wieder quasi von selbst stabilisiert.

Dort war an den Stiefeln erkennbar, dass die Fahrt einmal wieder eine staubige Angelegenheit war. Sturm Kirsten hatte keinen Regen gebracht.

Nachdem ich die Füße wieder auf die Pedalen gesetzt hatte, projizierten Kurbel und Speichen Reflexe und Schatten auf Stiefel und Mauer.

Die weitere Heimfahrt verlief ohne Besonderheiten.

Probleme habe ich dagegen mit dem neuen Editor von Blogger. Bisher hatte ich die Bilder immer nummeriert und im Block eingefügt. Die Reihenfolge hatte früher immer gestimmt. Mit dem neuen Editor werden die Bilder in der falschen Reihenfolge einsortiert. ich versuchte, das auszuticksen, indem ich die Bilder von hinten nach vorn nummerierte. Das half auch nicht. Evtl. geht es nach dem Änderungsdatum und das zuletz bearbeitete Bild wird zuerst genommen. Demnach müsste ich das letzte Bild zuerst bearbeiten.


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