25.8.20

Lichtverschmutzung und Altocumulus undulatus

Im Homeoffice machte ich eine verlängerte Mittagspause, um mal wieder mit dem Einrad zu fahren. Das Wetter war schön: sonnig, trocken und mit angenehm kühlem Wind. Eine Dreiviertelstunde Zeit hatte ich. 12:14 fuhr ich an der Friesenstraße los.

 


Nach dem Überqueren der Hans-Driesch-Straße bog ich heute links ab und fuhr an der Straße stadtauswärts. Diesen Umweg hatte ich lange nicht mehr genommen, weil ich in der letzten Zeit immer schnell zur Nahle gewollt hatte. 

An diesem und dem nächsten Bild ist gut zu erkennen, dass man bei wenig Licht oft besser sieht, als bei viel Licht. Hier schien die Sonne. Das Laub warf konstrastreiche Schatten. Dadurch wären Hindernisse schwer zu erkennen gewesen. So ist es in manchen Gegenden auch nachts. Grell-weiße oder gar bläuliche LED-Lampen blenden und wenn man an eine dunkle Stelle kommt, sieht man eine Weile nichts. Wenn die Sicht durch Licht gestört wird, nennt man das Lichtverschmutzung. Lichtverschmutzung ist auch eine Ursache des Insektensterbens und anderer Umwelt- und Gesundheitsschäden.


Hier war die Sonne kurzzeitig hinter einer Wolke verschwunden. Obwohl insgesamt bedeutend weniger Licht da war, konnte ich wesentlich besser sehen. Das Handy auch.

Am Waldrand bog ich rechts ab, fuhr bis zur Waldluft und dann auf das Viereck, auf dem ich Ausdauerversuche gefahren habe. Dabei fuhr ich das Viereck heute rechts herum. Das ist in den Kurven geringfügig anstrengender.


Als ich auf dem Heuweg fuhr, überholte mich die RB20. Diese Regionalbahn sollte von Eisenach kommend planmäßig 12:39 ankommen. Jetzt war es 12:33, also ungefähr pünktlich.


Um 12:52 beendete ich die Fahrt, hatte also den Plan eingehalten. Am Himmel zeigten sich wellenförmige Wolken, Altocumulus undulatus. Solche Wolken zeigen Wetterverschlechterung innerhalb 12 - 24 Stunden an. Tatsächlich ist für morgen das Sturmtief Kirsten angesagt.

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