8.8.08

17°C

Das Wetter fährt Achterbahn. Gestern 32°C, heute 17°C. Ein Gewitterschauer hatte für Abkühlung gesorgt, bevor ich nach dem Abendessen losfuhr. Dadurch war ich zur Abwechslung mal wieder in Stiefeln unterwegs. 

Als ich das Haus verließ, sah ich einen Regenbogen. Im Wald hatte der Schauer auf dem Weg bis zur Zschechwitzer Straße nur wenige Spuren hinterlassen und das Fahren fiel leicht. Einziges Problem war ein Schotterstreifen auf der Baustelle an der Kreuzung mit der Paditzer Straße. Den konnte ich nicht an der günstigsten Stelle überqueren, weil die gerade von einer Gruppe Radfahrer beansprucht wurde. 
Anders wurde es ab der Zschechwitzer Straße. Der Weg war mit einem sandigen Morast bedeckt, der an die Stiefel spritzte und bewirkte, dass das Einrad nur träge meinen Bewegungen folgte. 

Bei der Gartenanlage verließ ich den Wald und fuhr zur Umgehungsstraße. Der Regenbogen war noch zu sehen und als ich waldeinwärts auf die Paditzer Straße abbog, war immer noch ein horizontnaher Stummel zu sehen. Zwischendurch beobachtete ich zwei Graureiher. 

Im Wald war die Baustellenstrecke bis zur Kreuzung holprig. Das Abbiegen auf den oben erwähnten Schotterstreifen hörte sich unangenehm an und fühlte sich auch nicht schön an. Doch der Reifen blieb heil und ich musste nicht absteigen.

Die weitere Heimfahrt verlief wieder angenehm und ich musste die ganze Tour nie absteigen. Zuhause sah ich zum ersten mal seit einer Woche bzw. der Sonnenfinsternis wieder den Mond. In der Zwischenzeit hatte es zwar mehrere klare Nächte gegeben, doch nach der Sommersonnenwende geht der zunehmende Mond zeitig unter und ich kam immer nur spät zum Beobachten.

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