10.8.07

Schlamm

In den vergangenen beiden Nächten hatte es bei Gewittern ausgiebig geregnet. Am Freitagabend kündeten noch Pfützen davon. Deshalb hielt ich es für vorteilhaft, auch bei 23°C und Sonnenschein Stiefel anzuziehen.
Auf den Waldwegen lag klebriger Schlamm, auf dem ich langsam fuhr, um Kraft zu sparen. So kam ich relativ entspannt durch den Wald bis zum Großen Teich. Dort war das Park- und Teichfest im Gange.


Vor dem Teich bog ich ab, um waldseitig an der Hellwiese entlang zum Märchenbrunnen zu fahren. Dort erwarteten mich solche Schlammstellen.


Auf diesem Schlamm konnte ich nicht fahren. Glücklicherweise waren diese Schlammabschnitte nicht sehr lang. Dazwischen lagen lange befahrbare Abschnitte. Das Aufsteigen dort klappte auch mit Schlamm an den Stiefeln. So gelangte ich den Umständen entsprechend noch einigermaßen bequem zum Märchenbrunnen.


Am Märchenbrunnen war der Wasserstand so hoch, wie zuletzt im März. Als ich mich näherte, sprang ein Frosch ins Wasser. Fotografieren konnte ich ihn nicht, weil er in der undurchsichtigen, braunen Brühe nicht zu sehen war. Gleiches erlebte ich noch mit zwei anderen Fröschen.


Um zwischendurch die Stiefel sauber zu bekommen, lief ich etwas im Wasser herum.


Dazu brauchte ich mich nicht weit vom Rand zu entfernen.


Während Alles, was sich unter Wasser aufhielt im trüben Wasser nicht zu sehen war, blieben Wasserläufer gut sichtbar.


Auch eine Spinne, die auf dem Wasser schwamm und dann auf einen Stein kletterte, ließ sich ablichten.

Dann war es 20:22 Uhr. Um nicht zu viel vom Eröffnungsspiel der neuen Bundesligasaison zu verpassen, beeilte ich mich, nach Hause zu kommen. Wie bei den letzten Fahrten lief ich durch das Maisfeld zum Wald. Das war durch den Schlamm etwas beschwerlich, brachte aber Zeitgewinn. Als ich dann im Wald wieder fuhr, hatten die Stiefel wegen Schlamm keinen guten Halt auf den Pedalen. Allmählich besserte sich das. Unterdessen wurde es allmählich dunkel. Auf dem Weg von der Zschechwitzer Straße nach Südost waren die Steine kaum noch zu sehen. Einmal hob es mich auf einem Stein so aus, dass ich nur noch mit einem Fuß Kontakt zum Einrad hatte. Mit Glück fiel ich dann so auf das Einrad zurück, dass ich weiterfahren konnte.
Zuhause kam ich noch rechtzeitig an, um das erste Tor zu sehen.

Keine Kommentare: