Durch eine Änderung im Tagesablauf hatte ich nachmittags unerwartet Zeit zum Einradfahren. Um 14:30 Uhr fuhr ich los. Zu diesem Zeitpunkt lief die erste Halbzeit des Kreispokalspiels Roter Stern II gegen Aufbau. Mit dem Einrad bin ich schneller, als zu Fuß und kam zu Beginn der zweiten Halbzeit an.
Das Spiel endete 0:2. Danach fuhr ich weiter zum Märchenbrunnen. Als ich aus dem Wald herausfuhr und zur Hellwiese abbog, bezeichnete mich ein Mann aus einer Gruppe Radfahrer(inn)en als Künstler und wunderte sich darüber, dass man mit einem Einrad bergab fahren kann.
An den letzten Tagen war das Wetter sommerlich warm und trocken. Ich nahm an, dass die Schlammstellen auf dem Weg zum Märchenbrunnen nun ausgehärtet wären und fuhr auf die erste derartige Stelle. Zunächst ging das ganz gut, doch dann drehte das Rad durch und blieb im Schlamm stecken. Beim Fahren gegen einen Stein oder eine Wurzel werden die Pedalen blockiert und man kann sich in aller Ruhe darauf vorbereiten, dass die Füße den Boden berühren. Beim durchdrehenden Rad ist das nicht so einfach. Man gerät in Vorlage und ist mit den Knien dem Boden schon nah. So musste ich rennen, um auf den Füßen zu bleiben.
Am Märchenbrunnen hatte sich in der Woche seit letztem Sonntag nicht viel verändert. Der Wasserspiegel ist etwas gesunken und die Ringmauer ragt nun wieder vollständig aus dem Wasser. Das Gewässer ist jedoch immer noch ausgedehnt und von Fröschen bewohnt.
Heimwärts nahm auf dem Weg in den Wald ich zu Fuß die Abkürzung durch das Maisfeld. 16:45 Uhr war ich wieder zuhause.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen