22.8.07

Nach dem Regen zum Märchenbrunnen

Heute herrschte bis zum Nachmittag sommerliches Wetter. Während der Heimfahrt in sehr gefüllten Knochenzwinge regnete es jedoch und es kühlte sich ab. Als ich zuhause ankam, hörte der Regen auf und die Sonne kam wieder heraus. 18 Uhr fuhr ich los zum Märchenbrunnen. Im Wald traf ich auf die erste Mannschaft vom Roten Stern, die während des Trainings gerade einen Waldlauf absolvierte.
Die Waldwege waren nass, aber als ich aus dem Wald herauskam, waren die Stiefel noch verhältnismäßig sauber. Um nicht absteigen zu müssen, fuhr ich auf dem längeren Weg am Südbad vorbei zum Märchenbrunnen.


Als ich dort ankam, stand wieder ein Teil der Ringmauer unter Wasser. Gestern hatte es ergiebig geregnet und so war der Wasserstand wieder gestiegen. Das Wasser war deutlich klarer, als beim letzten Mal. Einen Frosch, der ins Wasser gesprungen war, konnte ich noch ein bis zwei Meter mit dem Auge verfolgen. Zum Fotografieren ging das zu schnell.


Eine Kiesbank machte den Eindruck, dass ich darauf mit meinen Stiefeln trockenen Fußes zur Ringmauer gelangen könnte, um dort nach interessanten Fotomotiven zu suchen. Nach wenigen Schritten ragten die Schäfte nur noch knapp aus dem Wasser. Die Untiefe war eine optische Täuschung durch Lichtbrechung.


Immerhin ließ sich ein Wasserläufer fotografieren. Dann hörte ich ein Grummeln und sah eine Gewitterwolke. Deshalb setzte ich mich wieder auf das Rad und fuhr nach Hause. Den verschlammten Feldweg wollte ich nicht nehmen und fuhr wieder am Südbad vorbei. Bei der Waldeinfahrt musste ich einmal absteigen. Ein paat Meter weiter stieg ich wieder auf. Nachdem ich ein paar Rinnen durchquert hatte, saß ich immer noch auf dem Sattel und hatte dadurch die Möglichkeit, den Quälberg zum Turm der Jugend im Sitzen zurückzulegen.
Die weitere Fahrt verlief ohne Besonderheiten. In Südost hatte ich noch einen Schwatz mit zwei Nachbarinnen, die von ihrer abendlichen "Hundestreife" zurückkehrten.


Als ich zuhause war, begann ein leichter Regenschauer. Mehr hatte das Gewitter nicht mehr zu bieten. Dann kam die horizontnahe Sonne wieder hervor und erzeugte im Zusammenspiel mit den Tropfen einen Regenbogen.


Minuten später schien schon der Mond.

Keine Kommentare: