Gestern hatte es den ganzen Tag ununterbrochen geregnet. Heute gab es zur Abwechslung nahezu wolkenloses Sommerwetter. In Erwartung von Schlamm fuhr ich trotzdem in Stiefeln. Die Waldwege waren dann jedoch fast schlammfrei, nur feucht. Das Fahren war angenehm, viel besser, als am Freitag. Lediglich die Waldausfahrt war etwas schwierig. Ich musste vorausschauend fahren, um die schräg verlaufenden Rinnen im richtigen Moment zu durchqueren. Kurz vor dem Abbiegen zur Hellwiese blieb ich hängen und musste absteigen.
An der Hellwiese war der Schlamm an der Oberfläche ausgehärtet. Ich konnte darauf stehen, ohne dass die Stiefel einsanken. Später gab es aber noch morastige Stellen auf dem Weg, insbesondere an der Brücke zum Märchenbrunnen.
Am Märchenbrunnen ist der Wasserstand noch einmal deutlich gestiegen. Das Gewässer hat sich weiter ausgedehnt.
Die Ringmauer lag nun teilweise unter Wasser. Das hatte ich bisher nur einmal gesehen, am 24.März dieses Jahres.
Es gab wieder Tiere zu sehen. Eine Libelle verschwand zu schnell, um sich fotografieren zu lassen. Ruhiger verhielt sich diese Spinne, die auf dem Wasser herumlief. Das können also nicht nur Wasserläufer.
Ein erster Frosch verschwand auf Nimmerwiedersehen im Wasser. Ich lief um das Gewässer herum und sah dann zwei weitere Frösche kurz hintereinander ins Wasser springen. Das brachte mich auf die Idee, an Land nach Fröschen zu suchen. Das blieb erfolglos. Dann sah ich auf einer Geotextilblase einen Frosch sitzen.
Zu ihm gesellte sich kurz darauf ein zweiter Frosch. Danach wusch ich das verschlammte Einrad im Wasser ab. Damit es auf der Heimfahrt nicht wieder verschlammt, trug ich es auf dem Weg durch das Maisfeld.
So kam ich mit sauberem Einrad und schlammigen Stiefeln auf der halbkreisförmigen Bank am Waldrand an. So war es doch noch sinnvoll gewesen, bei diesem Sommerwetter Stiefel zu tragen.
Die weitere Heimfahrt verlief ohne Besonderheiten.
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