Das Tschernobyl-Wetter dauert an. Zu Beginn war ich unschlüssig, ob ich heute an der Umgehungsstraße oder zum Märchenbrunnen fahren soll. Draußen war es dann zu sonnig für die Umgehungsstraße und so war wieder einmal die Hellwiese dran. Wenn ich ohne Stiefel fahre, fahre ich auch ohne Jacke. Weil ich es bisher versäumt habe, ein Trikot mit Taschen zu besorgen, kann ich keine Kamera einstecken. Deshalb gibt es in diesem Blog auch keine Bilder ohne Stiefel von mir, so auch von der heutigen Fahrt. In den letzten Wochen hatte ich aber die meisten Strecken fotografiert. Wenn einmal viel Zeit ist, werde ich das aufbereiten, damit die Streckenfotos leicht zu finden sein werden.
Vor der Paditzer Straße näherte sich von hinten ein Paar auf Fahrrädern. Sie diskutierten über das Einradfahren. Als sie mich überholten, sprachen sie geraden über das Bremsen und einigten sich darauf, das man dazu abspringen müsse.
Bis zum Märchenbrunnen gelangte ich trotz Trockenschlamm und ohne Stiefel ohne irgendwelche Probleme. Dort machte ich die übliche Bankpause. Der Wasserspiegel war nun deutlich zurückgegangen. Inzwischen hat sich das Gewässer zu einem kleinen Biotop mit quakenden Fröschen entwickelt. Würde das Tschernobylwetter noch lange andauern, würde es diesem Idyll den Garaus machen. Doch für Wochenmitte ist ein Tief angekündigt. In diesem Zusammenhang, wegen der Waldbrandgefahr und des Trockenschlamms ist es möglich geworden, dass man sich auf Regenwetter freut. Es soll dann nur nicht so lange anhalten...
Auf der Rückfahrt kam ich in der Waldeinfahrt auch ohne Stiefel gut zurecht. Problematisch wurde auf dem Weg zum Turm der Jugend der steile Abschnitt auf Streckenmitte. Mit Stiefeln hatte ich mich da immer erfolgreich durchgewühlt. Ohne Stiefel klappte das heute noch nicht. So ging ich den Huckel zu Fuß hoch und stieg dann wieder auf. Die Fahrt wurde dann wieder leicht. Kurz nach der Zschechwitzer Straße machte ich einen ziemlich weiten Absprung. Die Ursache blieb unklar, weil die Strecke an dieser Stelle völlig unproblematisch ist.
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