Das am Sonntag erwähnte Update auf SUSE 10.2 geriet zu einem völligen Neuaufsetzen des Rechners Gestern konnte ich mich nicht um den Rechner kümmern und nachdem heute gegen 20 Uhr das Wichtigste funktionierte, was ich zum täglichen Arbeiten brauche, bekam ich Lust, zur Entspannung mit dem Einrad zu fahren. Das 26er erschien mir dafür zu anstrengend und 20er hat mit dem kleinen Raddurchmesser Probleme an Löchern in Form fehlender oder zerstörter Gehwegplatten. Um die Löcher sehen zu können, befestigte ich eine LED-Leuchte an der Gabel. Weil die Leuchte dort nicht justiert werden kann, strahlt sie zu viel Licht waagerecht nach vorn ab. Ich testete, ob sich so trotzdem fahren lässt.
Ziel war der Parkplatz bei Netto und Schlecker. Während der Hinfahrt durchquerte ich ein paar dunkle Stellen, an denen sich die Leuchte als wirksam erwies. Ich kam ungehindert zum Parkplatz und fuhr dort Kreise und Achten. Das 20er ist sehr wendig und so hatte ich keine Platzprobleme. Das Herumkurven machte enorm Spaß und strengte nicht an. Auch die +13°C Außentemperatur trugen dazu bei, dass sich Alles sehr leicht anfühlte. Nach den Schlammtouren der letzten Zeit war es fast so, als würde das Einrad von selbst fahren. Zwischenzeitlich kamen aus dem Netto ein paar Leute heraus, die meine Fahrerei beobachteten. Später veranstalteten sie mit ihren Blechlemmingen Gewusel, dass ich aufpassen musste. Deswegen fuhr ich durch die dunkle Zone zwischen Kneipe und dem früheren Sechseck, Hier bewährte sich die Leuchte. Dieser Parcours ist ziemlich holprig und im Lichtschein konnte ich die Hindernisse sehen und bequem ausweichen. So kam ich ungestresst und ohne Stöße zum Parkplatz zurück. Dort fuhr ich wieder einige Kreise und Achten. Um eine Pause im Sitzen machen zu können, suchte ich eine geeignete Anlegestelle. Das war nicht so einfach, weil vor dem Geländer eine Autosperre liegt. Schließlich fand ich ein Stück freizugängliches Geländer und hielt dort an. Danach fuhr ich noch eine Weile auf dem Gelände herum, machte noch einen Abstecher in westliche Richtung, der vor einem Schotterparkplatz endete. Hier stieg ich nicht ab, sondern wendete an einem Schild und fuhr nach einer kurzen Pause nach Hause. Dabei hatte ich vor, die Buchenringrunde zu fahren. Nachdem ich in den Seitenzweig der Pappelstraße eingebogen war, verzichte ich darauf, geradeaus zum Buchenring weiterzufahren, weil ein Blechlemming die schmale Straße mittig zugeparkt hatte. So fuhr ich auf dem üblichen Weg an der Volkssolidarität vorbei nach Hause und kam dort seit langer Zeit einmal wieder mit sauberen Stiefeln an. Während der Dreiviertelstunde brauchte ich nie die Füße von den Pedalen zu nehmen.
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