Nach einer langen Kältewelle wurde ich zum ersten mal seit Wochen mit Schlamm konfrontiert. Im Wald befanden sich noch mit Wasser bedeckte Eisreste. In der ersten Kurve musste ich in so einer Eispfütze absteigen, kam dann aber bis zur Paditzer Straße gut voran. Dort wurde das Fahren auf dem unbefestigten Abschnitt innerhalb des Waldes immer schwerer, bis ich schließlich stecken blieb. Außerhalb des Waldes war die Straße frei. Es wehte ein starker Südwestwind von rechts und es nieselte. Nachdem ich die Brücke überquert hatte und neben der B93N uhr, hatte ich den Wind von vorn. Weil er verhältnismäßig warm war, fühlte er sich nicht allzu unangenehm an. Ich kam nur etwas langsamer voran.
Als ich später von der Zwickauer Straße abgebogen war, sah ich am Wegesrand wassergefüllte Gräben und große Pfützen. Ich erwartete daher nichts gutes vom Wald. Die Einfahrt in den Wald bedeckte eine große Pfütze. Hier stieg ich lieber ab und ging zu Fuß durch. Dank der Stiefel bekam ich keine nassen Füße und konnte dann weiterfahren. Allmählich begann der Eismatsch, den Weg zu dominieren. Das Rad bekam Schlupf und verdrehte sich leicht seitlich. Irgendwann stieg ich dann ab. Nach wenigen Metern konnte ich aber weiterfahren und es fuhr sich dann sehr schön. Nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte, wurde es dunkel und ich erwartete den Stein, der mich vom Rad holen würde. Diesen Stein erreichte ich nach der Kreuzung mit der Paditzer Straße an der ansteigenden Stelle. Dann konnte ich bis zum Waldrand durchfahren, wobei gegen Ende Straßenlampen für etwas Sicht sorgten.
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