11.2.06

Eine halbe Stunde im Schnee


Normalerweise ist alles, was für die Gesundheit gut ist, schmerzhalft, übel schmeckend oder teuer. Es gibt da wohl auch Ausnahmen, denn neulich sagte mir bei einem Gesundheitscheck die Ärztin, dass ich viel mit dem Einrad fahren soll, um Krampfadern vorzubeugen. Einradfahren hat keine der drei negativen Eigenschaften.
In den letzten Tagen hatten starke Schneefälle diese gesundheitsfördernde Maßnahme erschwert. Es kam hier zwar nicht zu Einstürzen von Gebäuden, wie weiter südlich, aber an Touren war nicht zu denken. So machte ich mal wieder eine Schneeübung hinter'm Haus. Der nasse Schnee war anfangs zu tief, um überhaupt vorwärts zu kommen. Deshalb schob ich mit den Füßen eine Anfahrspur. Nach ein paar Versuchen gelang es, bis zum anderen Ende des Gehwegs durchzukommen. Zu Beginn forderte das viel Kraft, ging aber immer besser, je mehr ich die Spur einfuhr. Trotzdem musste ich hin und wieder abspringen, weil das Rad an einer unebenen Stelle durchdrehte. Allmählich bildeten sich in der Fahrspur, die auf dem Bild oben zu sehen ist, vereiste Stellen, die das Fahren wieder etwas erschwerten. Zu Beginn hatte ich mir vorgenommen, nach einer halben Stunde aufzuhören, da ich noch zu tun hatte. Daran hielt ich mich heute.

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