Ab Ende November wurde es abends so zeitig dunkel, dass keine Waldfahrten nach Feierabend mehr möglich waren. Nun ist es Abends gerade so lange hell genug, dass ich wieder längere Touren nach Feierabend machen kann.
Gestern klappte das noch nicht, weil die Gehwege in Südost durch niedergegangenen Nebel seit der Nacht zum Montag vereist waren. Diese Zwangspause nutzte ich, um meinen LINUX-Rechner auf Vordermann zu bringen. Dabei fand ich bei www.linux-club.de eine sehr einfache Lösung, für das Problem, dass man bei SuSE aus patentrechtlichen Gründen ohne umständliches Heruminstallieren von Codecs die Quicktime-Videos (s. Videos für den iPod v. 16.1.06) nicht ansehen kann. Die Lösung ist: Man fügt in YAST eine Installationsquelle, Typ: ftp / Servername: packman.iu-bremen.de / Verzeichnis: /suse/10.0 ein. Dann installiert man den MPlayer.
Heute waren nur noch die Randzonen der Wege vereist und Sonnenschein lud zum Einradfahren ein. Kurz vor Sonnenuntergang fuhr ich los und kam problemlos zum Wald. Auf dem Weg dorthin rief ein Junge irgendwem zu: "Der kann Einrad fahren". Die Temperatur von +2°C fühlte sich frühlingshaft an. Der Waldboden war zwar nicht mehr hartgefroren, aber an der Oberfläche trocken. Sonst waren die Verhältnisse wie am Sonntag. Auf der Kreuzung mit der Paditzer Straße fuhr ich zwischen einer Gruppe Leute hindurch, von denen einer fragte, ob ich zum Reiten fahre. Auf den Gedanken wird er vielleicht wegen meiner hohen Stiefel gekommen sein, sagte aber auf eine Gegenfrage, dass ein Reiterhof auf dem Weg liegt. Zunächst hatte ich vor, bis zum Radweg an der B93N zu fahren, dort zu wenden und über die Brücke zurück nach Hause zu radeln. Als ich den Radweg erreicht hatte, boten Kondensstreifen, die im Licht der nun untergegangenen Sonne rot leuchteten, mit dem dunkelblauen Himmel ein interessantes Farbenspiel. Ich meinte, dass die Zeit noch für die ganze Tour über die Kreuzung mit der Zwickauer Straße reichen wird und fuhr weiter. Dabei beeilte ich mich aber und fuhr schneller, als sonst. Im Wald musste ich an der selben Stelle absteigen, wie am Sonntag und dann noch einmal, nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte. Der Randstreifen vom Sonntag war wieder vereist. Ich versuchte, auf dem Eis zur anderen Wegseite zu fahren. Das klappte zunächst auch, aber drüben rutschte ich auf einem Eishuckel weg. Da es nun doch ziemlich dunkel geworden war, nutzte ich die Unterbrechung, um das Rücklicht einzuschalten. Trotz der schwieriger werdenden Sichtverhältnisse kam ich ohne weitere Abstiege am Waldrand an. Als ich auf dem Gehweg wieder aufsteigen wollte, begegnete ich zwei Männern, von denen einer fragte, ob man "damit" fahren kann.
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