22.2.06

Langer Ritt

Nach dem frühlingshaften Wochenende begann am Montag eine meteorologische Erscheinung, die im Volksmund Scheißwetter oder Sauwetter genannt wird. Heute hatte ich einmal wieder Zeit für das Einrad und das Wetter eignete sich. Mit 2°C war es wieder etwas kühl, aber wenig windig. Bis auf ein paar Schneegriesel war es weitgehend trocken.
In den letzten Wochen hatte ich hin und wieder den Wunsch, einmal am Waldrand aufzusteigen, die große Runde einschl. Radweg an der B93N zu fahren und erst wieder abzusteigen, wenn ich in Südost aus dem Wald herausgefahren bin. Bisher scheiterte ich dabei spätestens auf dem Rückweg auf einer vereisten Stelle im Wald auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße. Im Wald begann die Fahrt so schön, wie seit Monaten nicht mehr. Der Weg war eisfrei, zwar feucht, aber nicht morastig. So kam ich leicht voran bis zur Kreuzung mit der Paditzer Straße. Deren unbefestigter Abschnitt war morastig, aber unproblematisch. Ich fuhr dann weiter über die Brücke und auf den Radwegen an der B93N und der Zwickauer Straße zurück zum Wald. Kurz vor dem Wald kam ein staunender Radfahrer entgegen, als ich mir gerade während der Fahrt die Nase putzte.
Die Einfahrt in den Wald war einfach. Auf der Weiterfahrt sah ich wieder die Eisfläche, auf der ich in der letzten Zeit stets hatte absteigen müssen. Wenn das so weiter geht, ist sie noch im Juni da. Heute hatte sie einen Randstreifen, auf dem ich an ihr vorbeifahren konnte. Als nächstes Hindernis erreichte ich die Zschechwitzer Straße. Weil ein Auto kam, konnte ich sie nicht gleich überqueren und drehte eine Runde auf dem Parkplatz des Krankenhauses. Dann war die Straße frei. Wenig erreichte ich die der Kreuzung mit der Paditzer Straße von der anderen Seite her. Nun gab es keine problematischen Stellen mehr und ich musste erst absteigen, nachdem ich den Wald verlassen hatte. Die ununterbrochene Fahrt hatte also geklappt. Innerhalb einer Dreiviertelstunde hatte ich dabei ca. 6 km zurückgelegt.

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