21.12.05

Autospuren und andere Hindernisse

Als ich heute Mittag zu Fuß unterwegs war, stellte mir jemand einige Fragen über das Einradfahren, u.a., wie das überhaupt geht und wieso man mit einem Einrad Abhänge herunterfahren kann. Nach der Theorie kam ich am Nachmittag wieder zum praktischen Einradfahren. Der Wind wehte heute nur noch schwach und bei einer Temperatur von 6°C war es schön gemütlich auf dem Einrad. Im Wald war es ungefähr so morastig, wie gestern. Schwierigkeiten verursachte das erstmals auf halbem Wege zur Zschechwitzer Straße. Autos hatten dort den Weg zerwühlt und es erforderte Konzentration, einen Pfad zu finden. Glücklicherweise musste ich in diesem Schmadder nicht absteigen. An der Zschechwitzer Straße waren die Verhältnisse übersichtlich und so konnte ich sie fahrend überqueren. Als ich den Berg am Krankenhaus hochfuhr, suchte ich nach der Stelle, wo ich gestern absteigen musste. Es war die Rinne, an der ich schon Anfang November mehrfach hängengeblieben war. Sie war durch die Niederschläge der vergangenen Tage wieder ausgespült worden. Heute fuhr ich daran vorbei. Dabei hob es mich aus dem Sattel. Ich kam danach aber wieder auf dem Sattel zu sitzen und konnte weiterfahren. Oben war der ebene Wegabschnitt trocken und ich konnte mich während der Fahrt ausruhen. Vor dem nächsten Berg fuhr ich an einer Familie vorbei, die den Weg frei machte und mich interessiert beobachtete. Am Berg sah ich die Stelle, an der ich gestern abgestiegen war und fuhr daran vorbei. Viel weiter kam ich jedoch nicht. Das Rad drehte durch und ich musste das letzte Stück schieben.
Oben fuhr ich in Richtung Stadion. Hier waren auch Wühlspuren eines Autos auf dem Weg. Bevor ich am Verbindungsweg zum Waldspielplatz abstieg, traf ich auf die Verursacher. Einer meinte, ich hätte den Lenker verloren.
Die Rückfahrt verlief kompliaktionslos. Ich überholte wieder die oben erwähnte Familie und überquerte die Zschechwitzer Straße, ohne von Autos gestört zu werden. An der nächsten Kreuzung bog ich heute auf die Paditzer Straße. Auf dem unbefestigten Abschnitt innerhalb des Waldes Slalom um die Pfützen. Optisch sah dieser Abschnitt ziemlich unbefahrbar aus und ich wunderte mich, dass es trotzdem recht gut ging. Außerhalb des Waldes war die Straße trocken. Bei dem schwachen Wind war es entsapnnend, dort zu fahren. Vor der Brücke fuhr ich eineinhalbmal im Kreis herum und dann zurück. Dabei griff ein kleiner Hund von hinten an. Bei den kleinen Hunden muss man aufpassen, dass sie nicht unter das Rad kommen. Der Hund blieb aber hinter mir und wurde vom Herrchen zurückgerufen.
In Südost war heute endlich einmal wieder der Verbindungsweg von der Kita zum Buchenring frei und ich konnte ihn hochfahren. Ich hatte heute in der Pappelstraße keine Pfützen zum Sauberfahren gefunden und musste das Einrad deswegen reinigen. Das geht sekundenschnell und ohne großen Wasserverbrauch. Ich lege es in die Wanne und dusche es kurz ab. Genau so schnell waren auch die Gummistiefel wieder sauber, die während der Fahrt gerade so hoch genug waren, um herumspritzenden Schlamm abzufangen.

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