Gestern vor einem Jahr hatte ich den ersten Eintrag in diesem Blog getätigt. Die ersten Fahrten waren nur wenige 100 Meter weit und erforderten nur kurze Einträge. Seit den ersten Waldtouren im Mai begann es, in Arbeit auszuarten. Heute machte ich die erste Fahrt im zweiten Jahr des Blogs. Da ich vorher ein muskelkaterähnliches Gefühl in den Waden hatte, stand zunächst nicht fest, ob ich fahren würde. Da das Wetter wunderschön war, zog ich mich aber dann an und als ich die Stiefel an hatte, waren die Beschwerden fast weg.
Auf dem Weg zum Wald wurde ich von der tiefstehenden Sonne geblendet. Deshalb musste ich sie mit einer Hand abdecken und konnte nur noch einen Arm für Korrekturen nutzen. Im Wald war es nicht mehr so schlammig und zahlreiche Menschen nutzten das schöne Wetter für einen Spaziergang. Die Kommentare waren durchweg positiv. Ein Mann meinte: "Das sieht sehr gut aus." An der Kreuzung mit der Paditzer Straße bog ich libnks ab. Nachdem ich den Wald verlassen hatte, kam wieder der Jogger von vorgestern entgegen. Heute hatte er bessere Arbeitsbedingungen. Wenige Meter vor der Wendestelle an der Brücke begegnete mir noch ein älteres Paar.Auf der Wendestelle drehte ich einen Kreis und sah, dass das Paar sich umgedreht hatte. Vielleicht wollten sie beobachten, was ich an der Brücke mache. Diese überquerte ich und fuhr an der Umgehungsstraße weiter in Richtung WSW, wie am 22.12. Nun schien mir wieder die Sonne ins Gesicht.Sie blendete aber nicht mehr so stark, da sie sich weiter dem Horizont genähert hatte. Die ca. 1,5 km lange Strecke zur Kreuzung mit der Zwickauer Straße hat etwas Meditatives. Es geht nur geradeaus und man hat außer treten nichts zu tun. Nur am Ende gibt es einen Berg, den man zunächst hoch und dann wieder runter fahren muss. Auf dem letzten Stück wurde es abwärts wieder zu steil und ich musste absteigen. Unten stieg ich wieder auf und fuhr unter der Brücke durch. Als ich auf der anderen Seite auf den Weg neben der Zwickauer Straße abbog, berührte die Sonne den Geländehorizont. Dann fuhr ich weiter in den Wald, den ich ohne Experimente und ohne zwischendurch abzusteigen durchfuhr.
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