22.12.05

Radweg an der Umgehungsstraße

Der Tag nach der Wintersonnenwende brachte frühlingshaftes, sonniges Wetter mit sich. Das machte Lust auf eine Extratour. Auf dem Weg zum Wald überquerte ich eine Straße zu Fuß, als mich ein kleines Mädchen bemerkte, dass mit seiner Mutter unterwegs war. Es bat mich darum, zu fahren und da ich sowieso gerade aufsteigen wollte, tat ich das auch. Das Mädchen spendete dafür Beifall. Im Wald war es dann wieder so schlammig, wie an den Vortagen. Vor der Kreuzung mit der Paditzer Straße bog ich links auf einen schmalen Weg ab. Der war glatt und holprig. Kurz bevor er an der Paditzer Straße endete, geriet ich in eine Schlammrinne. Das Rad drehte durch und ich musste absteigen. Das Stück zur Paditzer Straße ging ich danach zu Fuß und stieg dort wieder auf. Vor der Brücke über die Umgehungsstraße B93N fuhr ich, wie üblich, im Kreis herum, dann aber nicht zurück in den Wald, sondern weiter zur Brücke. Der Brückenbogen erscheint ziemlich steil, ich konnte aber ohne sonderliche Anstrengung hochfahren. Der Eindruck von Steilheit beruht wohl auf einer optischen Täuschung. Auf der anderen Seite schaffte ich es auch, sicher herunterzufahren. Unten führt eine 180°-Linkskurve an den Radweg an der B93N heran. Ich entschied mich dort, nach links abzubiegen. Auf der Karte rechts ist die B93N nicht eingezeichnet. Sie schneidet die Paditzer Straße etwa in der Mitte zwischen Waldrand und Paditz, das sich auf der Karte in der Ecke rechts unten befindet. Nun ging es geradeaus gegen den Wind in Richtung WSW. Nachdem ich die Brücke der Zschechwitzer Straße durchquert hatte, kam ein langer Anstieg, der den Bereich der Karte verlässt. Zur weiteren Verfolgung der Strecke bietet sich map24 an. Oben kam die Kreuzung mit der Zwickauer Straße in Sicht. Dann ging es steil hinunter. Es wurde zu steil und ich musste absteigen. Unten stieg ich vor der Brücke auf, fuhr durch sie hindurch und nach einer Linkskurve ging es wieder bergauf. Nach einer Rechtskurve erreichte ich den Radweg neben der Zwickauer Straße. Nun hatte ich den Wind im Rücken. Der Weg biegt noch vor dem Waldspielplatz nach rechts ab und führt an einer Gartenanlage vorbei. Ich nahm diesen Weg, um bei der nächsten Gelegenheit in den Wald zu fahren. Diese Gelegenheit fand ich kurz bevor der Waldweg am Waldspielplatz in den breiten Hauptweg mündet. Den geschwungenen Hauptweg fuhr ich in gewohnter Weise bergab. Unterwegs fiel mir ein, dass ich heute noch nicht den Berg am Krankenhaus hochgefahren war. Deswegen versuchte ich unten, dorthin abzubiegen. Es war aber zu glatt und ich bog zunächst auf den Fußweg neben der Zschechwitzer Straße ab. Von dort fuhr ich zum Parkplatz am Krankenhaus, wo wieder ein Kind Begeisterung zeigte.
Das Abbiegen auf den Waldweg klappte dann, aber bergauf rutschte ich weg und musste absteigen. Danach untersuchte ich die Querrinne, die in den letzten Tagen wieder Probleme gemacht hatte und fand einen Pfad an der linken Seite. Den nächsten Berg kam ich heute einmal wieder hoch. Dann fuhr ich die beiden Berge herunterwärts. Der zuvor gefundene Pfad über die Querrinne funktionierte, aber wenige Meter weiter fuhr ich gegen eine Wurzel und stand wieder mit den Füßen auf dem Boden.
Die Überquerung der Zschechwitzer Straße verlief problemlos. Nachdem ich auf die Paditzer Straße abgebogen war, stellte sich der unbefestigte Abschnitt im Vergleich zu gestern als schwieriger heraus und ich musste einmal absteigen. Vor der Brücke drehte ich noch einen anderthalben Kreis und fuhr in den Wald zurück. Auf der weiteren Fahrt gab es keine Besondherheiten. Nach 1,5 Stunden Fahrt wurde es nun allmählich dunkel. Die zurückgelegte Strecke dürfte bei 10 km gelegen haben.

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