Weil ich den Bericht am 18. Oktober nicht fertigbekommen hatte und am nächsten Tag gleich nochmal mit dem Einrad unbterwegs war, fasse ich zwei Tage zusammen.
Am Sonnabend, d. 18.10. legte das graue Nieselwetter eine Pause ein. Die Sonne schien und es wurden Wespen noch einmal aktiv.
Der Himmel war blau und Wolken, die fast zwei Wochen lang für Dauergrau gesorgt hatten, waren Zierde.
Bei Tiktok hatte ich gestern ein älteres Kurzvideo hochgeladen. Das hatte mir Lust gemacht, die dort getragenen Stiefel mal wieder anzuziehen. 14:42 saß ich damit draußen auf dem Einrad. Trotz Sonne war es ziemlich kühl und somit ein geeignetes Wetter für die hohen Lederstiefel. Es ließ sich damit entspannt fahren.
Nach einer Viertelstunde nahm ich ein Video vom Fahren auf dem abschüssigen Zugangsweg zum Spatzennest auf. Bei den für die Jahreszeit sehr guten Lichtverhältnissen wurde die Bildqualität recht gut.
Das Reel gibt es auch auf Tiktok. Die Coverbilder kann man dort herunterladen und die Qualität ist erstaunlich gut. Tiktok hat wie die anderen "sozialen Medien" das Problem, dass es in die Extreme zieht. Mit der for you page werden dort aber auch Beiträge zufällig herumgestreut, was zu interessanten Interaktionen führt.So bekomme ich nebenher Jugendsprache mit, wie z.B. "slay" und "tuff". Ein hellblaues Herz muss nicht bedeuten, dass jemand AfD-Fan ist. Auch taucht die Frage, wie man vom Einrad absteigt, häufiger auf, als die Frage nach dem Aufstieg. Dabei ist das Absteigen viel einfacher.
In der mondlosen Nacht war auch der Andromedanebel schön zu sehen.
Weiter unten im Norden waren Polarlichter zu sehen, genauer ein SAR-Bogen. Das brachte mein Vorhaben, zum 30. Jahrestag der Kulisse ein Bier trinken zu gehen, entgültig zu Fall.
Der Himmel schmierte dann zu, aber das Wetter blieb schön. Deshalb stand Sonntag Mittag noch eine Fahrt mit dem Einrad an.
13:34 ging es los. Zum ersten Mal in diesem Jahr hatte ich die Black Forrest Stiefel an. Gemessen an der Anzahl der Einsätze sind sie die zweithäufigst benutzten Stiefel. Allerdings hatte ich sie in der Leipziger Zeit fast immer getragen, in der ich deutlich weitere Strecken fuhr, als in Altenburg. Meine Weitenrekorde habe ich in diesen Stiefeln gefahren, z.B. 99 Minuten ununterbrochenes Fahren oder eine Strecke von 24 km. Die Stiefel sind superbequem und stützen die Fußgelenke sehr gut. Leider sind sie an einer Stelle vor dem Fußgelenk gebrochen. Sie sind sehr kostengünstig, aber in meiner Schuhgröße nicht mehr erhältlich.Der zekratzte Zustand an den Innenseiten der Stiefel ist nicht der Grund für die seltene Verwendung in der letzten Zeit.Vorn ist der Flicken zu erkennen, der sich allmählich auflöst. Als Nächstes habe ich die Idee, den Riss mit etwas Textilem zu überkleben und das mit einer Schicht Langlauf abzudichten.Ansonsten fühlen sich diese Stiefel ähnlich wie die Aigle an. Zu Fuß sind sie ein Bisschen schwer. Andere sind sozusagen hybrid, für das Einrad tauglich, aber auch bequem und leicht zu Fuß. Das gilt u.a. für die Acquo und besonders für die federleichten Noname-Stiefel, bei denen ich immer noch nicht weiß, wer die herstellt.
Zum Schluss noch ein paar heruntergeladene Coverbilder von Tiktok25. August9. September 7. Oktober bei schlechten Lichtverhältnissen12. Juli (Regentag mit wenig Licht)





































