Es gibt einen alten Aberglauben, nach dem die Beschaffung eines Fernrohrs mit zwei Wochen Strafwetter geahndet wird. Heute Mittag bekamen wir einen Zwölfzöller für die im Bau befindliche Sternwarte geschenkt. Die Strafe folgte auf dem Fuße. Seit Tagen schlagen wir uns mit Nebel herum, aber es waren immer mal wieder Sonne, Mond, Sterne und ein Komet am Himmel zu sehen. Nun wurde der Nebel aber dichter und es fühlte sich nasskalt an.
Ansonsten war der vermeintliche Bauchmuskelkater noch da. Wahrscheinlich ist es eher eine Zerrung, die sich beim Beugen des Runpfes auswirkt. Die dazu nötigen Muskelgruppen muss ich auf dem Einrad nicht sonderlich belasten. So war das nicht hinderlich und ich fuhr 13:49 los.
Mit der Handykamera nahm ich ein Video aus der Sicht des Bauches auf, wenn der ein Auge hätte. Dazu steckte ich das Handy in den Gürtel. Zu sehen ist, dass sich die Kamera etwas hin und her bewegt. Durch die Pedalbewegungen fährt das Einrad eine leichte Wellenbewegung. Wenn es nicht nötig ist, diese zu dämpfen, passiert die Stabilisierung des Oberkörpers innerhalb des Bauches. Der Gürtel hing dafür zu weit unten.
Bei dem feucht-kalten Wetter kam ich etwas ins Schwitzen. In den Nebel hinein Schweiß verdunsten lassen ist nicht möglich. Das ist wie bei schwülem Wetter. Ich berschränkte daher die Fahrzeit auf 20 Minuten.
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