Nach Feierabend hatte ich eine Ausbildung bei der Feuerwehr. Als ich auf dem Heimweg um 19:57 die Brücke zum Bahnhof erreichte, stand der Sonnenuntergang kurz bevor.
Gegen 20:20 kam ich zu Hause an. Die Bewölkung nahm zu und es bestand kein Zeitdruck, astronomische Beobachtungsmöglichkeiten zu verpassen. So fuhr ich 20:35 noch mit dem Einrad los. Die Sonne war zu diesem Zeitpunkt seit einer guten Viertelstunde untergegangen und die Straßenbeleuchtung war eingeschaltet. Mit 24°C war es trotzdem wärmer als gestern.
Beim Start blinkte vor mir Blaulicht. Dieses kam nicht von einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei, sondern von einer Lichterkette auf einem Balkon. An den Gebäuden um das Spatzennest herum ist das ganze Jahr über Weihnachten.
An diesem Abend hatte ich zum ersten mal seit zwei Monaten die Equithéme-Stiefel an. Die waren meine Sommerstiefel, bis ich ab Juli bei höheren Temperaturen gerne Stiefel aus PU-Kunstleder angezogen hatte.
Im Laufe der Zeit nahm die Dunkelheit zu und ich bekam den Eindruck, dass das Einrad schneller fahren würde. Die Equithéme-Stiefel mögen es zwar etwas schneller, aber es dürfte sich mehr um eine optische Täuschnung oder einen psychologischen Effekt gehandelt haben. Das kommt auch zu Fuß vor. Wenn ich nachts eine längere Strecke zurücklege, geht das gefühlt schneller als am helligten Tage.
Nach 20 Minuten beendete ich das Fahren heute.
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