27.8.24

Slalomabstände weiter verkürzt

Als ich abends nach Hause kam, war bestes Einradwetter. Als ich 19:34 losfuhr, waren noch 23°C und ein leichter Wind kühlte angenehm. Ich hatte die Dafna-Stiefel angezogen, mit denen ich normalerweise etwas wendiger bin, als mit anderem Schuhwerk.Weil die Slaloms mit den Black Forrest und den PU-Kunstlederstiefeln zuletzt genauso gut klappten, verkürzte ich heute die Abstände zwischen den Steinen auf eine Schrittlänge, was etwas 90 - 100 cm entspricht. 

Um nicht zu viel Licht zu verlieren, nahm ich nach fünf Minuten ein Video auf. Ich kam mit dem Slalom zurecht. An den Bewegungen der Falten des T-Shirts ist zu sehen, dass mehr Baucharbeit als sonst nötig war. 

Nach einer Viertelstunde machte ich eine Pause auf der Mauer am Spatzennest. Äußerlich unterscheiden sie sich von den gleichhohen Black Forrest, die ich am Sonntag an hatte, durch weitere Schäfte und vorn weniger spitz zulaufende Fußteile. Die weichen Sohlen und die langen Schäfte geben eine sehr gute Sicherheit auf den Pedalen.

Später legte ich einen Slalom mit variablen Abständen zwischen den Steinen. Die Abstände betrugen im unregelmäßigen Wechsel einen Schritt und eine Fußlänge oder zwei Schrittlängen. Somit war kein Rhythmus zu finden. Die verhältnismäßig großen Abstände zwischen den Steinen ließen trotzdem ein leichtes Fahren zu. Der Bauch hatte weniger zu tun. Die Falten des T-Shirts bewegen sich weniger.

Nach einer halben Stunde beendete ich das Fahren, um nichts von der bevorstehenden klaren Nacht zu verpassen.



25.8.24

Abendliche Verdauungsfahrt

Vormittags hatte es geregnet, nachmittags hatte ich im Garten zu tun. So sah der Tag nicht nach Einrad fahren aus. Um 18 Uhr fiel mir auf, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. So aß ich noch eine Pizza im Domizil. Danach kam die Sonne raus und ich bekam noch Lust auf eine kleine Verdauungsfahrt. Einrad fahren ist schön für die Verdauung. Anders als beim Spaziergang muss man den vollen Bauch nicht herumschleppen. Er ruht aufrecht auf dem Sattel. Wenn ich dann meine, den Bauch bewegen zu müssen, geht das auf dem Einrad auch sehr gut, indem ich Kurven fahre.

Bei 19°C war es ziemlich kühl und es bot sich an, hohe Stiefel anzuziehen. Die Wahl fiel mehr oder weniger zufällig auf die Black Forrest. 19:48 fuhr ich los.

Das Fahren tat sehr gut. Nach zwölf Minuten legte ich dann einen Slalom aus, mit den gleichen Abständen zwischen den Steinen wie gestern.

Das Auslegen auf einen Schritt plus eine Fußlänge erforderte mehr Balance, als das Einrad zu fahren. Mit den beiden voreinander gestellten Füßen wurde ich manchmal beim Ablegen der Steine wackelig.

Trotz der schlechter werdenden Lichtverhältnisse nahm ich noch ein Video auf. Der letzte Stein liegt sichtbar außerhalb der Reihe und es ist bei der Fahrt zur Kamera hin in Nachsteuern zu sehen. Dieser Abstand zwischen den Steinen ist also nicht nur in einer Schwingung fahrbar. Es sind noch Korrekturen möglich.

Heute fuhr ich 35 Minuten.

24.8.24

Unerwartete Gelegenheit am Morgen

Heute war ein Termin am Vormittag ausgefallen und damit entstand e9in unerwartetes Zeitfenster für ungeplante Aktivitäten.

Einrad fahren hatte ich schon im Blick, aber es waren kurz nach 10 Uhr schon 27°C und am wolkenlosen Himmel thronte die Sonne. Zunächst erledigte ich ein paar Hausarbeiten, wie Müll entsoregn, Treppe wischen und Pflanzen warten. Trotzdem blieb noch Zeit übrig und die nahm ich mir doch noch für das Einrad.

Bei der Wärme hatte ich die luftigen PU-Leder-Stiefel angezogen. Es war schön, wie wendig sich das Einrad damit fahren ließ. Das machte großen Spaß und fühlte sich leicht und sicher an. Ursprünglich wollte ich nur mal eine Viertelstunde fahren. Weil es aber so schön war, machte ich weiter und legte später einen Slalom. 

Der übliche Abstand zwischen den Steinen war bei mir bisher zwei Schritte oder einen Fuß weniger. Auf den Videos ist manchmal zu sehen, dass ich in der Kurve nochmal herauslenke, um die Mittellinie nicht zu früh zu erreichen. Das hatte mich nach der letzten Fahrt auf die Idee gebracht, dass bei einem kürzeren Abstand zwischen den Steinen eine resonante Schwingung entstehen kann, unten mit den Pedaldrehungen oder weiter oben auf der Linie Boden - Hüften.

Ich legte die Steine im Abstand von einem Schritt plus einem Fuß aus. Das sind ungefähr 140 cm. Das Rad hat eine Umlauflänge von etwas mehr als zwei Metern. Sinnvolle Resonanzen sind damit schwer zu finden, auch wenn berücksichtigt wird, dass das Rad einen Bogen fährt und so mehr Weg als die 140 cm zwichen zwei Steinen braucht.

Bei einem Test fühlte sich der verkürzte Slalom im Bauch gut an. Ich probierte Videos aufzunehmen. Das erwies sich als problematisch. Ich hatte keine Halterung mitgenommen und das Handy mit der Hülle als Stütze aufgestellt. Beim ersten Versuch hörte ich vorm Losfahren ein bekanntes Klack. Eine Windböe hatte das Handy umgeblasen. Den zweiten Versuch startete ich während einer Flaute. Die hielt eine Weile vor.

Es ist keine Resonanz zwischen den Steinen und den Raddrehungen erkennbar. Das ist dahingehend interessant, weil Kurven sonst oft mit einer Pedalbewegung eingeleitet werden, die es erleichtert, in Kurvenlage zu kommen. Die Beckenbewegungen wohl entscheidend.

Aus der ursprünglich angedachten Viertelstunde wurde eine halbe Stunde draus. Zwischendurch fand ein DHL-Fahrer meine Einradfahrerei cool.


20.8.24

In der Dämmerung

 

Nach Feierabend hatte ich eine Ausbildung bei der Feuerwehr. Als ich auf dem Heimweg um 19:57 die Brücke zum Bahnhof erreichte, stand der Sonnenuntergang kurz bevor.

Gegen 20:20 kam ich zu Hause an. Die Bewölkung nahm zu und es bestand kein Zeitdruck, astronomische Beobachtungsmöglichkeiten zu verpassen. So fuhr ich 20:35 noch mit dem Einrad los. Die Sonne war zu diesem Zeitpunkt seit einer guten Viertelstunde untergegangen und die Straßenbeleuchtung war eingeschaltet. Mit 24°C war es trotzdem wärmer als gestern.

Beim Start blinkte vor mir Blaulicht. Dieses kam nicht von einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei, sondern von einer Lichterkette auf einem Balkon. An den Gebäuden um das Spatzennest herum ist das ganze Jahr über Weihnachten.

An diesem Abend hatte ich zum ersten mal seit zwei Monaten die Equithéme-Stiefel an. Die waren meine Sommerstiefel, bis ich ab Juli bei höheren Temperaturen gerne Stiefel aus PU-Kunstleder angezogen hatte.

Im Laufe der Zeit nahm die Dunkelheit zu und ich bekam den Eindruck, dass das Einrad schneller fahren würde. Die Equithéme-Stiefel mögen es zwar etwas schneller, aber es dürfte sich mehr um eine optische Täuschnung oder einen psychologischen Effekt gehandelt haben. Das kommt auch zu Fuß vor. Wenn ich nachts eine längere Strecke zurücklege, geht das gefühlt schneller als am helligten Tage.

Nach 20 Minuten beendete ich das Fahren heute.



19.8.24

Slaloms zur späten ersten Fahrt im August

Im August hatte ich bisher noch keine Zeit zum Fahren mit dem Einrad gefunden. Heute war es nach drei Wochen Unterbechung wieder so weit.

18:42 fuhr ich los, um in der Umgebung des Spatzennest herumzufahren. Mit 22°C war es angenehm kühl und das Gelände lag überwiegend im Schatten. Das Fahren machte wie immer Spaß.

 

Nach acht Minuten legte ich mit Steinen einen Zickzack-Slalom aus und nahm ein Video davon auf. Auf der Rückfahrt musste einen Stein auslassen, weil ich sonst die Zickzacklinie in der Mitte geradeaus durchfahren hätte müssen.

Wenig später rückte ich die Steine in eine gerade Linie, um entspannter fahren zu können. Nun war es nicht mehr nötig, Steine auszulassen. 

Später warf ich die Steine in die Drainage des Spatzennest zurück und fuhr noch ein Bisschen entspannt herum.

Nach 52 Minuten beendete ich das Fahren.