Also setzte ich mich 12:58 auf das Einrad mit dem dickeren Little Big Ben Reifen. Zunächst fuhr ich ein paar Warteschleifen auf dem Parkplatz am Spatzennest, bis vorn die Straße frei war. Das ist mit dem dicken Reifen nicht so leicht, wie mit dem anderen Einrad. Schließlich kam ich nach drei Minuten weg in Richtung Wald.
Dort waren die Wegeverhältnisse ungemütlich, ein nasses Gemisch aus Laub und Schlamm. So kehrte ich um und fuhr zum Spatzennest zurück. Dort fuhr ich noch ein paar Runden auf dem nassen Asphalt. Der hart aufgepumpte Reifen zeigte dort ein entwas ungewohntes Verhalten. Er rutschte nicht seitlich weg, aber die Fahrtrichtung ließ sich durch Hüftdrehungen leichter ändern als sonst. Das brachte etwas mehr Wendigkeit, fühlte sich aber glatt an.
Nach 12 Minuten beendete ich die Fahrt. Nicht viel, aber ich hatte mal wieder auf einem Einrad gesessen.
Nachmittags besuchte ich den Weihnachtsmarkt von Altenburg. War kulinarisch ziemlich okay. Dabei trat das Glühweinparadoxon ein. Eigentlich hätte ich betrunken sein müssen aber als ich zuhause ankam, fühlte ich mich nüchtern und munter hatte nochmal Lust auf das Einrad. Dafür gab es zwei plausible Erklärungen:
- Selbstüberschätzung wegen Alkoholisierung
- Die Glühweine hatten beim Köcheln an Geist verloren
Bei der Selbstüberschätzung sollte der Gleichgewichtssinn gestört sein. Freie Aufstiege zum Test klappten im Flur.
19:42 fuhr ich draußen los. Weil eine Fahrt in den Wald nun ausgeschlossen war, benutze ich das Einrad mit dem schmalen Reifen. Dazu hatte ich die Dafna-Stiefel an. 0,4 Lux Licht am Boden reichten aus, um sicher und entspannt fahren zu können.
Alle Manöver mit engen Kurven ließen sich problemlos fahren. Zwischendurch hatte ich eine Unterhaltung mit einer Nachbarin auf dem Heimweg.
Ich fuhr dann vergnügt weiter. Alle engen Wendestellen ließen sich problemlos fahren.
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