13.2.22

Sonne, kalter Schlamm und Krokusse

Gestern und heute war nach viel grau sonniges Wetter. Deshalb zog es mich mit dem Einrad raus. 13:02 fuhr ich los. Ich hatte vor, zu prüfen, ob es wieder möglich ist, im Wald zu fahren. Dort angekommen sah ich Schlamm. Das Fahren darauf ging aber erstaunlich gut. Der Schlamm war zäh und federte das Holpern auf dem Schotter gut ab. Vermutlich lag es daran, dass der Schlamm nach der klaren Nacht noch kalt war. Einige Pfützen waren teilweise mit Eis bedeckt. Das Treten kostete zwar Kraft, aber das Blancieren über die Steine war weniger anstrengend als bei den letzten Waldfahrten und ich konnte mich wenigsten bequem hinsetzen.

So kam ich ohne Probleme zur Paditzer Straße und fuhr aus dem Wald heraus. Anfangs hatte ich starken Wind von rechts. Der war zunächst ziemlich konstant und ließ sich durch Heraushalten des rechten Armes ausgleichen. Vor der Brücke ließ der Wind nach.

Auf der Wegegabelung unterhalb der Brücke nahm ich kurze Videos auf. Auf dem ersten waren nur das Rad und Stiefel zu sehen. Das zweite wurde besser.

Der Aufstieg. Zu Beginn hat die Sattelstütze eine Neigung von 46°. Das Hochhebeln ist immer etwas anstrengend.

Auf gehts.

Nun steht die Sattelstütze senkrecht.

Wie auf der Brücke zu sehen ist, wurde ich von zwei Personen beobachtet.

Jetzt stehen beide Füße auf den Pedalen.
Das Rad läuft nach vorn durch. Deshalb muss ich nach hinten treten.
Jetzt ist das Einrad anfahrbereit.
Ganz langsam fahre ich es an.

Und nun geht es in die Kurve.
Ein paar Kreise drehen
Nun mache ich den Kreis auf, um abzusteigen.
Linke Hand am Sattel und linken Fuß von der Pedale nehmen
Kurz vor Bodenkontakt
Kontakt
Nun stehe ich mit beiden Füßen auf dem Boden.

Ich fuhr dann noch etwas auf der  Paditzer Straße hin und her, wobei ich die Feldausfahrten zum Wenden nutzte. Auf der Feldausfahrt vor der Brücke fuhr ich auch Kreise rechts herum. Das hatte ich mir bisher nicht zugetraut. Nach den Übungen am Spatzennest ging es nun ohne Probleme. 

Währenddessen bemerkte ich, dass die linke Pedale wackelte. Die Kurbel hatte sich gelockert. Das Problem hatte ich schon manchmal gehabt und wusste, dass die Kurbel nicht so schnell abfällt. So fuhr ich weiter und machte mich nach einigen Minuten auf den Heimweg.


Vor dem ersten Block der Pappelstraße war eine Wiese voller Krokusse zu sehen. Ich stieg ab, um mir das näher anzusehen.

Einzelblüten

An dieser Stelle bemerkte ich auch Schlamm an den Stiefeln.
Auf dem Parkplatz am Spatzennest fuhr ich dann noch ein paar Runden und beendete nach insgesamt 40 Minuten die Fahrt.
Zu Hause schraubte ich die lockere Kurbel wieder fest. Ansonsten ist ein Einrad eine simple Konstruktion, an der es nicht viel zu schrauben gibt.
 

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