17.9.20

Kurvenfahrten und Lichteffekte

Fast drei Wochen hatte ich keine Gelegenheit zum Fahren mit dem Einrad gehabt. Nach so einer langen Pause flößt die Sattelhöhe (s. erstes Bild hier) ein klein wenig Respekt ein. Das Aufsteigen klappte aber sofort und das etwas erhöhte Sitzen war gleich wieder wunderschön. Das Wetter passte auch wunderbar. Nach einer Hitzewelle mit Temperaturen um 30°C hatte es sich abgekühlt. Als ich 16:02 losfuhr, waren 19°C bei sonnigem Wetter. Fahrtziel war die Burgaue.

Die Vegetation im Wald schien sich seit der letzten Fahrt nicht sonderlich verändert zu haben. Die Wege waren ansonsten trocken und gut befahrbar.


Deutlich verändert sah dagegen der Bahndamm am Heuweg aus. Der Weg selbst war in Ordnung. Auch die Unterführung war gut zu fahren.

Nach 23 Minuten hatte ich die Gustav-Esche-Straße erreicht und machte auf der Brückenmauer eine Pause. Mit diesen niedrigen Stiefeln war ich noch nie so schnell dort und hatte nur eine Minute mehr gebraucht, als zuletzt mit den "schnelleren" Black Forrest Stiefeln.



Wenig später fuhr ich in die Burgaue. Dort waren schöne Licht-Schatten-Spiele zu sehen.

Ich fuhr den Weg zu Ende, bis er in den Deichweg an der Luppe einmündete. Dort hatte ich auch das Bild vom oben verlinkten Post aufgenommen.


Heute  wollte ich aufnehmen, wie ich von rechts komment nach links abbiege. Daraus sind zwei kleine Handyvideos entstanden, die wegen ungünstiger Lichtverhältnisse und Fehlen eines Stativs oder einer anderen geeigneten Aufstellung nicht sonderlich gut geworden sind.

 

Auf diesem Untergrund ist schnelles Kurvenfahren nicht sinnvoll. Nur am Ende des zweiten Videos drücke ich das Einrad kurz stärker in die Kurve, um den unmittelbar darauf folgenden Abstieg von der Seite zu bekommen. Davon ein paar Einzelbilder.


Hier fahre ich noch an die Wegebiegung angepasst.

Nun drücke ich den Sattel in die Kurve. Der Oberkörper bleibt aufrecht. Kurze, enge Kurven sind so leichter zu fahren, als wenn ich mich in die Kurve lege. Für einen Moment dreht sich das Rad entgegen der beabsichtigten Richtung. Diesen Effekt gibt es auch bei Zweirädern.

Wenige Zentimeter später dreht sich das Rad in die gewünschte Richtung.

Jetzt ist allmählich erkennbar, wo es hingehen soll.

 

Und noch in der Kurvenbewegung beginne ich den Abstieg.


Solche schrägen Abstiege haben den Nachteil, dass es schwierig ist, mit dem rechten Bein am Rad vorbeizukommen. Freiwillig mache ich das nur mit Stiefeln.


So ist es kein Problem.


Danach fuhr ich durch die Burgaue zurück. Auf dem Parallelweg um Kilomterweg sah ich einen interessanten Lichtfleck bei der Brücke. 


Ich machte eine Pause und fotografierte zu Fuß. Der Fleck wanderte sehr schnell.

Bald blieb nur noch ein Fußbreit Licht neben dem Schatten des Geländers.


Das spielte sich innerhalb vier Minuten ab.

Wenige Minuten später, 17:30, hatte ich die Gustav-Esche-Straße erreicht und machte nochmal eine Pause auf der Brückenmauer. Die Sonne stand schon tief und wärmte noch leicht.
Als ich losfahren wollte, fielen mir an einem Busch des Japanischen Flügelknöterich kleinere dunklere Blätter und Blüten auf.

So sehen also die Blüten des Knöterich aus.

Die Heimfahrt verlief entspannt und ohne Besonderheiten. Nach zwei Stunden war die Tour zu Ende.




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