21.3.20

Veganes Reiten in Corona-Zeiten

Zur Eindämmung des Corona-Virus sind zur Zeit Ausgangsbeschränkungen Versammlungen und Veranstaltungen sind nicht mehr erlaubt, Restaurants, Museen u.a. sind geschlossen. Es ist noch erlaubt, sich einzeln, zu zweit oder in Familie draußen zu bewegen. Damit bietet sich mehr Zeit für das Einradfahren. Zumindest, solange das Wetter keine Einwände hat. Es ist auch sinnvoll, weil Bewegung an der frischen Luft gut für das Immunsystem ist.

Wie zuletzt üblich fuhr ich nach dem Mittagessen in den Leipziger Auwald. Viele Menschen hatten ebenfalls die Idee, den frühen Nachmittag im Wald zu verbringen. Sie hielten sich an die Regel, keine Klumpen zu bilden und so war es entspannt. Nervig war nur das Wetter. Ein fieser, kalter Nordostwind sorgte für Kälte, nachdem wir unter der Woche frühlingshaftes Wetter mit 17°C gehabt hatten. Dafür war der Schlamm weitgehend verschwunden. Somi waren auch wieder weitere Strecken fahrbar.



An der Gartenanlage Waldluft machte sich Corona erstmals bemerkbar. Der Spielplatz ist abgesperrt. Ich fuhr weiter zum Heuweg, nahm die erste Unterführung und fuhr weiter bis zur Nahlebrücke an der Gustav-Esche-Straße.



Dort machte ich eine kurze Pause auf der Brückenmauer. Einradfahren ist so etwas, wie verganes Reiten. Man sitzt auf einem Sattel und hat die Beine an den Seiten herunterhängen. Dabei wird man von dem Ding fortgeschleppt, auf dem der Sattel befestigt ist.

Am Ende der Pause setzte ich die Stiefel wieder auf die Steigbügel des veganen Pferdes und machte mich wieder auf den Weg. Ich überquerte die Straße und fuhr bis zum Wehr. Wegen des nervenden Windes bog ich danach in den Wald ab.






Dort war es wieder angenehmer. Zu sehen war, dass Sabine und ihre Kolleginnen in der Burgaue randaliert hatten. Die Wege sind inzwischen beräumt worden.


Hinten auf der Lichtung bog ich links ab.


Bald erreichte ich eine kleine Brücke über einen Graben. Der scheinbare Bärlauch sind hier großenteils Buschwindröschen.


Die andere Seite

Von hier machte ich mich dann auf den Rückweg und kam bald wieder an der Gustav-Esche-Straße an.



Spaziergänge sorgen für mehr Autos am Waldrand. Viele Leute fahren mit dem Blechlemming bis unmittelbar an den Waldrand und stellen die Parkplätze voll. Dann wickeln sie den Spaziergang ab. Das vermasselt die Chance auf ein Picknick mit Whisky und Wein.

Auf dem weiteren Heimweg war der kalte Wind auf dem Heuweg am störendsten. An der Friesenstraße hatte ich dafür einmal Rückenwind.

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