1.11.19

Zum Novemberanfang erst Sonne, dann Gegenwind

Die morgendlichen Kopfschmerzen, die ich beim letzten Bericht erwähnt hatte, entwickelten sich zu einer Erkältung, wegen der ich gestern zum Feiertag Quarantäne gemacht hatte. Heute ging es mir wieder besser. Kurz vor 12:30 fuhr ich los. Das Wetter war noch schön sonnig. Mit 7°C war es etwas kühl, aber das störte nicht weiter.

Ich fuhr wieder in Richtung Nahle um um die Brückenabfahrt zu prüfen, die ich im Mai ausführlicher beschrieben hatte. Durch Baumaßnahmen ist sie verändert worden.


Als ich an der Gustav-Esche-Straße eine Pause machte, war das Wetter noch angenehm. Die etwas verschleierte Sonne spiegelte sich in den Stiefeln.
Der Weg zur Baustelle war dann etwas mühselig. Baufahrzeuge hatten Holperstellen erzeugt. Zwischendurch gab es jedoch zunächst genügend glatte Stellen, die Erholung boten. Erst auf einem neuen Belag wurde es zu anstrengend.

Hier ein Blick zurück. Der dunkle Bereich war noch gut befahrbar, der hellere strengte mehr an. Von dieser Stelle war es allerdings nicht weit bis zur Brücke.




Die Abfahrt von der Brücke ist jetzt flacher und sehr leicht zu fahren. Ein paar Ausschnitte:



Hier habe ich gerade von der Brücke abgebogen. Die Sattelstütze ist etwas nach hinten geneigt, um der Beschleunigung entgegenzuwirken.





Hier gleiche ich eine harmlose Unebenheit aus.



An dieser Stelle fährt es sich wieder leicht.



Ich werde langsamer, um den Abstieg einzuleiten.



Weil das Rad nun sehr lansam ist, mache ich die Arme breit.



In etwa einer halben Pedaldrehung soll es stehen.



Nun kann ich den linken Fuß von der Pedale nehmen.



Abgestiegen

Dann überquerte ich die Brücke, um am Auensee vorbei zurückzufahren. Während der Fahrt auf dem Damm wehte ein kühler Wind entgegen. Anders als am 18.10. bog ich nicht bei der nächsten Gelegenheit in den Wald ab, sondern fuhr am See vorbei. Zunächst war das völlig unproblematisch. Hinter dem Auensee öffnete sich die Landschaft und der Kantenwind wurde nervig. Der Sonnenschein war Bewölkung gewichen. Das Fahren fühlte sich an, wie rechts herum im Kreis zu fahren, wobei sich der Durchmesser des Kreises unvorhersehbar ändert.




Bald erreichte die Brücke zum Heuweg. An diesem Baustellenweg fuhr ich zunächst vorbei, bekam aber nach einiger Zeit den Eindruck, nicht mehr auf die Brücke zu kommen und kehrte zurück und nahm den Baustellenweg. Herunter ging es sehr leicht.



Am Ende wurde der Weg aufwärts zu steil, aber da war die Brücke schon erreicht. Auf der Brücke und der Abfahrt davon gab es noch etwas Gerüttel. Die Abfahrt war dabei vergleichsweise kurz. Im bergigeren Altenburg ist das anders. Dort gibt es u.a. eine ziemlich lange Abfahrt vom Waldessaum durch den Wald zum Großen Teich. Diese nehme ich auch für Fahrten zum Märchenbrunnen. Beispiele sind alte Fahrten von 2007 (Link 1/ Link 2). In der Vor-Moped-Zeit war es für mich interessant, mit einem Fahrrad freihändig dort zu fahren. Gegenüber dem Einrad hatte das den Vorteil, dass ich nicht ständig treten musste. Beim bloßen Rollen war das Fahrrad schnell genug, dass kein Treten nötig war. Im unteren Bereich gab es Holperstellen. Die waren ein Problem. Wenn ich das Einrad plötzlich an einer Holperstelle verlassen muss, ist es weg und ich lande auf den Füßen. Wenn ich nicht schneller gefahren bin, als ich rennen kann, ist das kein Problem. Mit dem Fahrrad war ich schneller und konnte auch nicht davon weglaufen. Zuversicht gab ein Paar knielange Gummistiefel, das bei Holperstellen gut auf den Pedalen zu halten war. Damit war es auch möglich auf dem Sattel zu bleiben. Danach gab es die Mühe, den Berg wieder hochzufahren, bzw. zu schieben, wo das leichte Einrad im Vorteil ist.

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