29.10.19

Goldenes, kühles Oktoberende

Am Sonntag hatte es stark geregnet und sich danach abgekühlt. Deshalb war der sonnige Tag mit 10°C recht kühl, als ich 12:45 losfuhr. Morgendliche Kopfschmerzen verschwanden an der frischen Luft und das Fahren war angenehm. Im Auwald waren die Wege unerwartet schlammarm und das Rad rollte schön leicht. In der letzten Zeit hatte ich das Aufsteigen vernachlässigt und mich mehr auf Dauerfahrten konzentriert. Heute wollte ich mal wieder Aufstiege dokumentieren und suchte eine passend helle Stelle. Dabei fuhr ich bis zum Flutwehr an der Burgaue. Dabei ließ ich die obligatorische Pause auf der Brückenmauer an der Gustav-Esche-Straße aus.



Auf den Sockeln kann man sich auch gemütlich hinsetzen. Das ist ist ungefähr wie früher an der Hochspannungsleitung bei Altenburg. Das ich dazu absteigen musste, war heute erwünscht. Die Pause dauerte ein klein wenig länger, weil ich erst eine Gruppe Menschen mit vielen kleinen Hunden vorbeiließ.



Dann machte ich den Aufstieg. Davon ein paar Einzelbilder:


Ich rolle das Rad zum Start.
Ich drehe die Pedalenm zurecht.
Hier nehme ich den Sattel zwischen die Beine und ...
... setze dann den Fuß auf die rechte Pedale.
Ich nehme Anlauf und ...
... stoße mich vom Boden ab.
Zu Beginn der Peadlsuche mit dem linken Fuß bewegt sich der Stiefel nur langsam, während das Rad sich darunter noch relativ schnell dreht, wie die Bewegungsunschärfen zeigen.
Bei der Pedalberührung ist es dann ziemlich ruhig.
Das Rad pendelt nach vorn. Zu diesem Zeitpunkt ist der Stillstand erreicht.
Im Bildausschnitt sind beide Stiefel nicht bei den Fußgelenken geknickt. Das bedeutet, dass ich mit dem rechten Fuß noch keine nenneswerte Kraft aufwände, um das Rad zurückzudrehen.
Im zurückgependelten Zustand steht die Sattelstütze fast senkrecht. Zum Anfahren ist mehr Neigung nach vorn nötig.
Deshalb muss ich das Rad nochmal vorpendeln lassen.

Wie auf dem nachfolgenden Ausschnitt zu sehen, ist der rechte Stiefel nun eingeknickt, d.h. ich trete gegen.
Danach reicht die Neigung der Sattelstütze zum Anfahren.

Die Sattelstütze steht senkrecht und das Einrad steht noch fast. Trotzdem genügt es.
Der Weg ist zum Wald hin abschüssig. Deshalb muss ich eine Kurskorrektur vornahmen.




Ich nahm noch eine Vorbeifahrt auf und machte mich dann auf den Heimweg.


An den Nahleufern zeigt sich herbstliches Gelb, es ist aber noch viel Grün zu sehen.


Insbesondere das Gras hat durch viel Niederschlag im Oktober einen zweiten Frühling bekommen.
Hinwärts hatte ich den Heuweg und den Radweg an der Gustav-Esche-Straße genutzt, um hier her zu kommen, weil der Weg an der Nahle und am Güterring vorbei schlammanfällig ist. Rückwärts nahm ich dann diesen Weg und traf nur sehr selten auf Schlamm. 14:10 beendete ich so eine ziemlich entspannte Fahrt. 

Keine Kommentare: