Im Wald hatte der Regen viel Schlamm hinterlassen. Bis zur Zschechwitzer Straße rollte das Rad trotzdem leicht. Das es spritzte, bereitete mir keine Sorgen, weil die Stiefel bislang immer hoch genug waren, um alles abzufangen. Zum Überqueren der Zschechwitzer Straße musste ich wegen Blechlemmingverkehr nochmal absteigen. Dann ging es bergauf. Weil auf diesem Weg sandige Stellen plötzlich bremsen können, fuhr ich vorsichtig und kam ohne Probleme voran. Die Gerade zur Zwickauer Straße war dann der verschlammteste Wegabschnitt. Mit Stiefeln auf dem Einrad sitzend konnte mir das relativ egal sein. Schwieriger hatten es zwei entgegenkommende Frauen, die Nordic Walking machten. Sie ließen sich aber auch nicht vom Schlamm stören. Als ich sie nach der Wende an der Zwickauer Straße wieder überholte, hatten sie schon ein gutes Stück Weg zurückgelegt.
Auf der Zschechwitzer Straße verkehrten wieder Blechlemminge. Um nicht absteigen zu müssen, bog ich nach links auf den Fußweg ab, der zum Parkplatz des Krankenhauses führt. Ich drehte heute keine Parkplatzrunde, sondern fuhr den Weg zu Ende und wendete auf der Stelle pendelnd. Nachdem ich wieder an der Zschechwitzer Straße angekommen war, wartete ich auf einen Pfahl gestützt noch Autos ab und fuhr dann weiter. Die Nordic Walkerinnen hatten inzwischen die Straße überquert und ich überholte sie erneut. Später begegnete ich einer Frau, die einem Kind erklärte, dass Einradfahren "sehr schwer" sei. In Südost musste ich noch zweimal absteigen, einmal verkehrsbedingt an der Waldausfahrt und danach an der Baustelle.

Sonst verlief die Fahrt insgesamt ziemlich entspannt. Zuhause zeigte sich, dass die Stiefel auch bei der heutigen Schlammtour wieder geradeso hoch genug waren. So musste die Hose nicht in die Wäsche.
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