Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hatte, war es heute tagsüber so kühl, dass man mit Jacke herumlaufen musste. Es blieb jedoch trocken, bis ich zuhause war. Dann zog eine graue Wolke auf. Deswegen fuhr ich nicht gleich los, sondern wischte erst einmal die Treppe, um abzuwarten. Während dieser Arbeit begann ein Schauer. Er war nicht sehr intensiv und dauerte auch nicht lange. So konnte ich ohne viel Zeitverlust 18 Uhr mit Ziel Märchenbrunnen starten. Nach dem Schauer hatte es sich auf 16°C abgekühlt. In diesem nassen Sommer hatte ich schon zu vielen Fahrten Stiefel angezogen, bisher aber noch nie eine Jacke. Heute war es nun so weit für das erste Mal.
Bis zur Zschechwitzer Straße waren die Waldwege schön trocken und leicht zu fahren. Ich musste nur auf die freigelegten Steine aufpassen. Zweimal hatte ich trotz Stiefel Mühe, die Füße auf den Pedalen zu halten, weil ich auf einen Stein gefahren war. Jenseits der Zschechwitzer Straße begann dann der Schlamm. Er bereitete keine Schwierigkeiten und ich kam ohne Abstiege bis zum Märchenbrunnen, abgesehen von dem unvermeidlichen zur Überquerung der Zwickauer Straße.
Um den Märchenbrunnen herum hat man inzwischen noch mehr Kies aufgebracht. Allmählich wird das Gelände schöner. Tiere sah ich keine. Vielleicht ist für sie noch nichts zu holen.
Auf der Rückfahrt nahm ich den Weg am Südbad vorbei, auf dem ich auch hergekommen war. Der Weg an der Waldseite war mir zu verschlammt.
An der Waldeinfahrt musste ich einmal absteigen. Den Quälberg zum Turm der Jugend kam ich dann sicher hoch. Die Bergauffahrt war nur etwas kräftezehrend. Der nasse Untergrund war etwas glatt und klebrig. Die Fahrgeräusche klangen zeitweilig wie das Arbeiten mit einer Schaufel.
Die weitere Heimfahrt verlief ohne Probleme. Vor der Zschechwitzer Straße machte ich einen kurzen Umweg in Richtung Krankenhaus, um nicht wegen Blechlemmingen absteigen zu müssen. Als ich die Straße danach wieder erreichte, war sie frei. Nach 90 Minuten kam ich zuhause an.
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