Nachts hatte es Regenschauer gegeben. Dann folgte ein sonniger Tag mit 11°C. Als ich 16:45 Uhr losfuhr, waren die Wege etwa im gleichen Zustand, wie am Dienstag. Das Wetter war jedoch noch schöner. Im Wald spazierten so viele Menschen, wie sonst am Wochenende. Auch Blechlemminge waren in Unmengen unterwegs. Schon bei der Heimfahrt mit dem Bus hatte es in der Stadt Staus gegeben. Dafür war der Bus heute nicht so extrem überfüllt, wie sonst.
Als ich an der Zschechwitzer Straße ankam, hörte ich einen Blechlemming von der Stadt herannahen. Ich musste zunächst nicht deswegen absteigen, weil ich eine passende Stelle zum Pendeln fand. Als das Auto vorbeifuhr, kam von der anderen Seite her noch eins. Als ein Blechlemming auch noch auf den Waldweg einbog, gab ich auf. So ein Gewimmel hatte ich an dieser Stelle noch nicht erlebt. Vielleicht gibt es Menschen, die so gerne mit dem Auto fahren, wie ich mit dem Einrad und bei solchem schönen Wetter Touren unternehmen, die nur dem Spaß dienen. Vielleicht hatten sie auch in den Nachrichten davon gehört, dass nur noch 13 Jahre Zeit bleiben, um beim Kohlendioxid-Ausstoß eine Wende herbeizuführen. Damit sind die Tage des Blechlemmings in seiner heutigen Form gezählt. Das wird evtl. viele bewogen haben, noch einmal zu fahren...
Weil ich dann gleich zum Esperanto gehen werde, hatte ich nicht viel Zeit und begnügte mich mit der kurzen Waldrunde. Auf der Rückfahrt musste ich nochmal wegen Blechlemmingen absteigen. Ich hatte sie zu spät bemerkt und konnte nicht mehr auf den Krankenhausparkplatz ausweichen.
Auf der anderen Seite blieb ein Mann stehen und beobachtete, wie ich wieder aufstieg. Am Buchenring musste ich noch einmal wegen Blechlemmingen absteigen, aber insgesamt war es dort verhältnismäßig ruhig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen