22.2.05

Viel Schnee ...

... lag heute auf dem Weg und als ich mich auf das Einrad setzte, war das Schneien noch im vollen Gange. Das Anfahren kostete Kraft, aber als das Einrad eine normale Geschwindigkeit erreicht hatte, wurde die Anstrengung erträglich. Ich spürte, dass der Reifen keine 100%-ige Bodenhaftung hat. Das Einrad reagierte auf Beschleunigungsversuche relativ träge und bei Korrekturmanövern rutschte es seitlich leicht weg. Diese Störungen waren zwar zu bemerken, aber so gering, dass sie sich leicht korrigieren ließen und ich mich nicht unsicher auf dem Sattel fühlte. Das neuartige Fahrgefühl bereitete sogar Vergnügen. Es war wie ein Zwischending aus herkömmlichen Einradfahren und Gleitschuhfahren.
Ein Problem bereitete der geneigte mittlere Wegabschnitt beim Hochfahren. Beim zweiten Mal hatte ich nicht genug Kraft und musste Absteigen. Deshalb schob ich auf diesem Stück einen Streifen mit den Stiefeln frei, während ich auf den ebenen Abschnitten den Schnee liegen ließ. Fortan hatte ich keine Probleme mehr und musste bis zum Schluss nicht mehr absteigen. In der Folgezeit versuchte ich, eine Spur auszufahren fand die Genauigkeit OK, da man auf dem Einrad keine Fahrzeugteile vor sich sieht, mit denen man visieren kann und Einräder eine Neigung zum Schlingern haben.

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