15.3.08

Bei wenig Wind zur Vogelsiedlung

Die Nacht war klar und ließ morgens die Beobachtung der Novae in Schwan und Schütze zu. Am sonnigen Folgetag stieg die Temperatur auf 14°C. Der Wind wehte nur noch schwach. Windarme Tage muss man für windanfällige Strecken nutzen. So fuhr ich zur Vogelsiedlung.


Zuvor nahm ich mit der kleinen Aiptek-Videokamera eine Fahrt über den ehemaligen Angsthuckel beim Spatzennest (Kita der Volkssolidarität) auf. Diese Aufnahme ruckelt weniger, als die vom 9.März, allerdings ist die Bildqualität etwas schlechter.
Danach fuhr ich weiter zur alten Münsaer Straße. Auf dem Fußweg an der Pappelstraße fuhr ich an zwei Jugendlichen vorbei, von denen einer "cool" sagte und mich mit dem Handy filmte.
Im Unterschied zur letzten Fahrt dort war die alte Münsaer Straße menschenleer. Unten kam eine junge Frau mit Fahrrad entgegen und sagte: "Franky mit 'nem Einrad. Ich glaub's kaum." Nachdem ich vor der Eisenbahnbrücke die Münsaer Straße überquert hatte, fuhr ich an zwei Leuten vorbei. Eine Frau muss mich früher schon mal näher an Südost gesehen haben, den sie sagte: "Heute hat er aber schon eine weite Strecke zurückgelegt." Wenig später stellte ein Mann die häufige Frage nach dem zweiten Rad. Befürchtungen, dass sich die schwarzen Stiefel in intensiver Sonnenstrahlung störend aufwärmen, bestätigten sich nicht. Cirrusbewölkung verschleierte zunehmend die Sonne.


Am Rand der Vogelsiedlung kehrte ich um und nahm mit der Videokamera noch zwei Filmchen vom Herumfahren auf dem Wendekreis auf.


Unterdessen hatte sich sich auf der Münsaer Straße ein Verkehrsunfall ereignet. Als ich mich der dieser Straße auf der Rückfahrt nährte, fuhren zwei Rettungswagen mit Blaulicht weg. Die Polizei und einige Bürger waren noch dort. An der Eisenbahnbrücke stand ein verbeulter Blechlemming. Die weitere Rückfahrt über die alte Münsaer Straße und durch Südost verlief ohne Besonderheiten. Seltsam war die Trockenheit der Wege nach dem gestrigen Regentag. Mit verstaubten Stiefeln kam ich zuhause an.

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