In diesem Jahr bin ich noch nicht die alten Münsaer Straße herunter und anschließend zur Vogelsiedlung gefahren. Diese Strecke ist wetteranfällig. Heute paaste das Wetter. Es war heiter und mild. Das der Wald sich wegen einiger Absperrungen infolge Emma nicht für längere Touren eignet, war ein weiteres Argument für eine Radwegetour. Viele sahen das ähnlich, denn auf der alten Münsaer Straße herrschte buntes Gewimmel.
Auf dem Weg von Münsa zur Vogelsiedlung war ich dann zunächst alleine unterwges. Bevor der befestigte Weg in einen unbefestigten übergeht, gibt es einen Wendekreis. Den fuhr ich ein paar mal herum und dann weiter zur Siedlung. Diese Gegend hatte ich schon als einradfahrerfreundlich beschrieben. Kinder unterbrachen ihr Spiel und beobachteten. An der ersten gabelung in der Siedlung wendete ich und fuhr zum Kreisel zurück. Dort machte ich Intervallaufnahmen.
Dieser Kreisel ist leicht zu fahren. Er ist nicht holprig und die Schieflage ist nicht sehr groß. Man kann es sich auf dem Sattel bequem machen und die Kreise recht schnell fahren.
Hier noch zwei Bilder.
Der Kreisel ist kein exakter Kreis, sondern ähnelt mehr dem Buchstaben 'D'. Auch in den Ecken des 'D' kann man entspannt sitzen und muss den Oberkörper nicht sehr verdrehen. Anklicken vergrößert das Bild etwas.
Ein Paar, das damit beschäftigt war, einem Kind das Radfahren beizubringen, blieb stehen, um zu beoabchten. Deshalb fuhr ich die Kreise länger, als beabsichtigt. Es wurden insgesamt zwölf Minuten drauß. Weil es auf dem Sattel sehr bequem war, machte die Verlängerung nichts aus.
Dadurch kamen auch kuriose Bilder zustande, wie dieses. Hier sehe ich gerade auf die Uhr.
Die Zufahrt zum Kreisel ist so groß, dass ich gut darauf wenden konnte. Das nutzte ich mehrmals, um die Umlaufrichtung zu wechseln. Dabei kam ich einmal der Kamera nahe genug, dass ein recht großes Bild entstand (Anklicken vergrößert).
Ich machte noch eine zweite Serie, um noch so ein Bild zu erwischen. Zunächst nahm die Kamera die Vorbereitung zum Aufstieg auf.
Dann kam noch ein großes Bild zustande. Anklicken vergrößert auch dieses Bild. Nachdem ich die Kamera wieder eingepackt hatte, dreht ich noch ein paar Runden. Der Mann eines Paares, dass von Münsa her kam, stellte einige Fragen, z.B., wie man ein Einrad bremst und wie man absteigt. Ich führte das vor. Er wollte dann noch wissen, wie man die Balance nach vorn und hinten hält. Nach dem Gespräch fuhr ich nach Hause. Unterwegs traf ich noch auf weitere Leute, die Fragen zum Einradfahren stellten. In Südost bemerkte jemand, dass kein Gepäckträger am Einrad ist.
Bei der Volkssolidarität fuhr ich die "Angststelle" der letzten Nächte herunter und nahm davon mit der Videofunktion der Kamera einen provisorischen Film auf. Man sieht, dass es ganz leicht ist, diesen Huckel herunterzufahren. Die Probleme waren wahrscheinlich spezifisch für das 20er. Oben ist der Weg durch einen Abschnitt mit Rasenplatten unterbrochen. Auf dem 20er musste ich dort kräftig in die Pedalen treten und dann ging es plötzlich bergab. Das 26er rollt auf den Rasenplatten vergleichsweise leicht und die Umstellung ist geringer.
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