18.7.10

Walddreieck in Leipzig nach langer Zeit wieder einmal

Meine letzte Fahrt in Leipzig hatte ich Anfang Mai absolviert. Dann kam die Sache mit dem verstauchten Fuß. Nach den Fahrten Anfang Juli in Altenburg wurde es ziemlich heiß. Einradfahren bei Hitze bedeutet Mücken füttern. Früher hatte ich diese Erfahrung mehrfach gemacht, wie z.B. am 2. Juni 2006. In diesem Jahr gibt es besonders viele Mücken.
Gestern hatte es sich nach Regen abgekühlt und so war das Wetter heute angenehm und es bot sich Gelegenheit, einmal wieder in Leipzig zu fahren. Für's erste genügte das kleine Walddreieck an der Friesenstraße. Trotz der Regenfälle vom Sonnabend waren die Wege sehr trocken und es gab somit keine Probleme bei der ersten Fahrt ohne Stiefel in diesem Jahr.
Sylvia machte ein paar Fotos.


Zahlreiche Leute nutzen den Sonntag zu Spaziergängen. Es kam dabei nicht zu Schwierigkeiten beim Ausweichen.


Während einer Pause auf einer Bank zeigte sich eine kleine Wolke aus Mücken. Wir hatten kein Autan dabei und zogen es vor, den Einsatz zu beenden.


Auf dem Heimweg entstand noch dieses Foto, das einen Eindruck vom schönen Wetter vermittelt.

6.7.10

Erste Waldfahrt seit langem

Die Nacht hindurch hatte es geregnet. Tagsüber blieb es kühl genug, dass ich zum Einradfahren nach Feierabend Stiefel anziehen konnte. Damit gab es keine Probleme, in den Altenburger Stadtwald zu fahren. Dort war ich mit dem Einrad zuletzt Mitte April.

Als ich das Haus verließ, hatte ich zunächst ein Deja Vu. Der neugierige Mann von gestern war wieder da. Ich fuhr dann los und traf noch auf einige Leute, die Einradfahren für schwierig hielten. Anfangs ist es das auch, danach aber bequem und entspannend.

Ohne Störungen kam ich im Wald an. Doch dort lauerte gleich eine Schikane. Noch vor der ersten Kurve hatte man Holz am Wegesrand abgelagert und dabei den Weg zerwühlt. RadfahrerInnen bewegten sich vorsichtig über schmale Pfade. Hinwärts bewährte sich das Einrad gut auf einem dieser Pfade. Danach war der Weg nicht mehr so holprig, wie im Frühjahr. Unebenheiten sind inzwischen mit Fahrrädern plattgefahren worden. An der Paditzer Straße bog ich ab in Richtung Umgehungsstraße. Ich überquerte die Brücke, drehte unter der Brücke ein paar Kreise und machte mich auf den Heimweg. Die genannte Schikane war rückwärts etwas schwieriger. Eingangs rutschte ich auf dem schlammigen Weg einige Zentimeter seitlich weg, konnte aber die Fahrt fortsetzen, ohne absteigen zu müssen. Dann war die weitere Fahrt unproblematisch. So kam ich ohne Fahrtunterbrechungen wieder zuhause an.

5.7.10

Fahren nicht verlernt

Am 21.6. hatte ich angekündigt, dass es bald wieder mit freiem Fahren losgehen kann. Gluthitze und wichtige Fußballspiele hatten mich bislang davon abgehalten.

Heute hatte es sich durch abendlichen Regen auf 22°C abgekühlt, als ich kurz nach 20:30 zuhause ankam.

Diese Bedingungen erschienen geeignet. Nach ein paar Versuchen im Flur klappten die freien Aufstiege sicher.

Draußen stellte jemand eine Menge Fragen. Trotz der Konzentrationsstörung klappte der Aufstieg beim zweiten Versuch. Seit fast zwei Monaten war ich keine Kurve mehr gefahren. Nach einigen Metern war eine S-Kurve dran. Die klappte völlig problemlos. Dann war zunächst nicht Besonderes zu erwarten. Auf dem Sattel war es schön bequem und das Fahren machte Spaß ohne Stress. Auch die Straßenüberquerungen gelangen problemlos, als hätte es die Zwangspause nicht gegeben. Weil es etwas duster war, fuhr ich nicht in den Wald, sondern bog ab zum Parkplatz vor Schlecker/Netto. Vor der Einfahrt stieg ich ab, weil der vorletzte Blechlemming ausfuhr. Der nächste Aufstieg klappte auf Anhieb und ich fuhr auf dem Parkplatz herum. Das war genauso leicht, wie früher. Eine Runde um das Sechseck-Gelände gelang auch ohne Probleme.

Einige Minuten später fuhr ich ohne besondere Vorkommnisse nach Hause.

21.6.10

Es kann wieder losgehen

In der Halbzeitpause des Fußballspiels Chile - Schweiz habe ich im Korridor probiert, ob der freie Aufstieg wieder geht. Es klappte auf Anhieb und ohne Schmerzen. Auch vorsichtiges Absteigen ging ohne dass ich mich festhalten musste.
Es kann also wieder losgehen. Ich muss nur noch Zeit finden.

2.6.10

Nochmal kurz hinter'm Haus

Mein Fußgelenk ist noch nicht so weit hergestellt, dass Absprünge und freie Aufstiege möglich wären. Deshalb fuhr ich wieder wie beim letzten mal hinter dem Haus in Altenburg hin und her und nutzte Geländer als Hilfe zum Auf- und Absteigen. Zuvor hatte der Nieselregen aufgehört, so dass die Bedingungen OK waren.

26.5.10

Erste kurze Fahrt während der Genesung

Meinem Fußgelenk geht es von Tag zu Tag besser, doch aufs Einrad hatte ich mich bislang noch nicht wieder getraut. Heute machte ich in der Altenburger Wohnung im Flur ein Probesitzen und konnte schmerzfrei pendeln. An freien Aufstieg und an Abspringen war jedoch noch nicht zu denken. Die Strecke hinterm Haus, die ich im Winter bei Schneefahrten genutzt hatte, lässt Fahrten ohne diese beiden gelenkbelastenden Manöver zu, weil sich an beiden Enden Geländer befinden. Nieselregen hielt mich nicht ab. Ich zog die Gummireitstiefel an und fand sie sehr wohltuend. Die in früheren Posts beschriebene stützende Wirkung auf die Fußgelenke war für das verstauchte Gelenk besonders angenehm und ich konnte zum ersten mal seit zwei Wochen ohne Humpeln die Treppe hinunter laufen.
Unten stieg ich auf das Einrad und fuhr los. Das Fußgelenk schmerzte nicht. Das Sitzen auf dem Einrad empfand ich wieder gewohnt bequem und entspannend. Um nicht allzu nass zu werden, beendete ich das Fahren allerdings nach einigen Minuten.

16.5.10

Karte vom Walddreieck

Wegen eines verstauchten Fußgelenks (ist nicht beim Einradfahren passiert) kann ich zur Zeit nicht fahren. Einen Teil der frei gewordenen Zeit habe ich verwendet, um aus GPS-Daten eine Karte vom Walddreieck zu basteln.

9.5.10

Wieder Walddreieck

Nach drei Wochen Pause gab hatte ich wieder einmal Zeit für das Einrad. Das Wetterradar zeigte eine von Süden kommende Regenfront. Mit dem Eintreffen in Leipzig war gegen 17 Uhr zu rechnen und so blieb um 15:30 noch gut eine Stunde zum fahren.
Als Fahrstrecke bot sich unter diesen Bedingungen das Walddreieck an der Friesenstraße an. Trotz der Regenfälle der letzten Tage gab es nur wenig Pfützen und Schlamm. So war das Fahren recht angenehm. Auf dem Dreieck waren viele Menschen und Hunde unterwegs. Auch, wenn sie manchmal Klumpen bildeten, brauchte ich nicht abzusteigen. Ich fuhr zunächst zweieinhalb Runden und machte dann mit Sylvia eine Pause auf einer Bank. Dort bekam ich die ersten Mückenstiche dieser Einradsaison ab. Danach fuhr ich noch anderthalb Runden, bevor wir uns nach Hause begaben. Wenige Minuten, nachdem wir dort eingetroffen waren, begann es, zu regnen.

19.4.10

Walddreieck an der Friesenstraße

Heute war bei Superwetter nach Feierabend mal kurz das Walddreieck an der Friesenstraße in Leipzig dran. Ich versuchte, das Dreieck mit dem GPS aufzuzeichnen. Im Ganzen funktionierte das nicht, weil die Tracks nach einer Spitzkehre in die Irre zeigen. Ich fuhr deshalb das Dreieck rechts- und linksherum. So wird sich, wenn einmal Zeit dafür ist, das Dreieck aus beiden Teilen am Rechner zusammmensetzen lassen.

13.4.10

Nach dem Abendbrot im Wald

Es ist jetzt abends schon so lange hell, dass wieder Tageslichtfahrten nach dem Abendbrot möglich sind. 19:20 startete ich zu einer kurzen Waldtour in Altenburg. Das Wetter war optimal, 12°C und trocken. Die Waldwege waren fast trocken und hart genug, um das Rad leicht rollen zu lassen. Nur sind die Wege seit den letzten Holzfällarbeiten teilweise holprig. Nicht schwierig zu fahren, aber etwas unbequem.
Ich fuhr wieder bis zur Zwickauer Straße, machte dort eine Pause und fuhr wieder nach Hause. Unterwegs traf ich noch relativ viele Menschen und Hunde an. Ohne besondere Vorkommnisse kam ich wieder nach Hause, stellte dort aber fest, dass sich ein Lager etwas gelockert hat.

2.4.10

Am Karfreitag im Clarapark

(Der Post enthält am Ende einen Nachtrag vom 5.4.10)
Der Karfreitag zeigte sich mit sonnigem, aber kühlem Wetter. Ideale Bedingungen, um mit dem Einrad zu fahren. Der freie Tag bot Gelegenheit, zeitig zu starten und im Clarapark in Leipzig zu fahren. Sylvia nahm wieder den Fotoapparat mit und so entstanden einige Bilder.


Fußweg neben der Köhn-Straße während der Hinfahrt


Auf der Köhnstraße in Richtung Straßenbahnhof Angerbrücke


Die Straße ist breit genug, dass ich ohne Pendeln leicht wenden kann. Das machte ich öfters und fuhr mehrfach an Sylvia vorbei, so dass mehrere Bilder entstanden. Ein Teil der Bilder erscheint bei Anklicken größer.


Dieses ist das erste Bild vom Clarapark. Die Wege waren trocken und frei von Pfützen. Das Fahren im Park ist angenehm.






Es gibt viele Kreuzungen und abbiegende Wege. So lässt es sich auf wenig Fläche abwechslungsreich fahren.




Wir hielten uns eine Stunde lang im Park auf. Von einer kurzen Pause abgesehen fuhr ich ununterbrochen und legte ca. zehn Kilometer zurück. Das häufige Abbiegen macht das Fahren für das Gesäß bequemer, als dauerndes Geradeausfahren. Für die Beine ist das Fahren mit hohen Stiefeln bequem und so war die Fahrt im Park unter den heutigen guten Bedingungen eine gemütliche Angelegenheit.


Dann ging es heimwärts. Dieses ist das letzte Foto vom Park.


Wieder auf der Köhnstraße: Im Hintergrund ist die Straßenbahnhalle zu sehen.

Nachtrag vom 5.4.10

Zwei Fotos von der Parklandschaft, die Sylvia während meiner Parkrunden aufnahm:





GPS

Beim Fahren hatte ich das GPS-Gerät dabei. Hinterher lud ich die kostenlose Open Street Map drauf.


Damit lässt sich hinterher angucken, wo ich gefahren bin. Wenn ich einmal Zeit und Lust dazu habe, werde ich vielleicht damit solche Karten machen, wie es sie von den Strecken im Altenburger Wald und Altenburg Südost schon gibt.

30.3.10

Nach Feierabend in Leipzig

Der heutige Dienstag war als einziger Schönwettertag dieser Woche angekündigt. Vormittags gab es noch vereinzelte Regentropfen. Nachmittags war es dann trocken und mit 18°C angenehm warm. Die von mir ansonsten nicht sonderlich gemochte Sommerzeitumstellung brachte es mit sich, dass es nun abends lange hell ist und Einradfahren nach Feierabend auch ohne frühes Verlassen des Arbeitsplatzes möglich ist.

Sylvia ging mit nach draußen, um Bäume zu zeichnen. Vorher machte sie noch ein paar Fotos. Die meisten der folgenden Bilder erscheinen etwas größer, wenn sie angeklickt werden.


Der Weg zum Wald war trocken und gut befahrbar. Einige größere Pfützen störten nicht, weil Grund hart und eben war.


Später nutzten wir die gleiche Stelle wie am 28.2., um Fotos von der Seite zu erhalten. Die Ergebnisse sind etwas besser, weil mehr Licht da war. Um Bewegungsunschärfen und Probleme mit der Fokusautomatik zu vermeiden, fuhr ich trotzdem sehr langsam, weshalb das Bild nicht sehr entspannt aussieht.


Hier ein Bild aus der entgegengesetzten Richtung.


Auf diesem Bild drehe ich ein, um mit Pendeln auf der Stelle zu wenden.


Ein Bild später habe ich mich um 90° gedreht und fahre wieder an.


Das ist das letzte Bild vor dem Abstiegsmanöver.


Nun der Abstieg: Ich lehne mich zurück, um das Einrad abzubremsen. Das sieht vielleicht irgendwie gefährlich aus, fühlt sich aber nicht so an. Ähnliche Bilder habe ich von Altenburg aus dem vorigen Jahr.

Während Sylvia dann zeichnete, fuhr ich Runden auf dem Waldwegedreieck. Zwei Geraden waren trocken und problemlos zu fahren. Teilweise verschlammt war der Weg an der Gartenanlage. Ein schmaler Randstreifen war trocken. Öfters kamen Jogger entgegen. Weil sie keine hohen Stiefel trugen, überließ ich ihnen diesen Streifen. Problematisch war das an einer großen Pfütze, weil dort das Rad durchdrehte. Während der Fotos musste ich dort einmal absteigen. Bei der ersten Dreieckrunde tastete ich mich am Zaun durch diese Stelle.


Sylvia zeichnete einen Baum.


Hier der Zwischenstand. Ich fuhr die Dreieckrunde dann dreimal ohne Unterbrechung. An der Schlammpfütze war der trockene Randstreifen jedes mal frei. Am Ende der ersten Runde kam ich auf die Idee, die Länge der Strecke zu messen. Das GPS hatte ich nicht dabei und so nutzte ich das Einrad als Streckenmesser. Das 26"-Rad hat einen Umfang von π x d, also 2,07 m. Weil die Pedalen starr am Rad angebracht sind, wird dieser Umfang bei jeder vollständigen Drehung als Weg zurückgelegt. Bei der zweiten Runde zählte ich 653 Drehungen. Das sind ca. 1350 m. Die drei Runden waren somit ca. 4 km ununterbrochenes Fahren. Für solche Distanzen wäre ein 26"-Einrad unter anderen Verhältnissen ein praktikables Alltagsverkehrsmittel. Man kommt bequem sitzend in weniger als einer halben Stunde ans Ziel, ohne sich zu verausgaben und kann das Fahrzeug am Ziel gut verstauen.

20.3.10

Sonnabends in Altenburg

Es ist Monate her, dass ich an einem Sonnabend in Altenburg mit dem Einrad gefahren bin. Heute hatte ich beim Astronomieverein die Übergabe von Technik vom alten Gerätewart zum neuen begleitet. Valko ist der neue Gerätewart. Er hat sich nun auch ein Einrad zugelegt und es mir bei dieser Gelegenheit gezeigt. In einem Post seines Blogs ist es zu sehen.
Danach blieb noch etwas Zeit. Nach Regen am Morgen hatte sich das Wetter ungewöhnlich prächtig entwickelt. 16°C und Sonnenschein. So stieg ich auf das 26er und fuhr los. Zunächst fuhr ich durch den Wald und dann auf der Paditzer Straße zur Umgehungsstraße. Dort fuhr ich nach Kotteritz, um am Hochspannungsmast eine Pause zu machen.


Hier ist ein Bild von so einer Pause aus dem Jahre 2008. Heute war der Mast nicht mehr da. Ohne abzusteigen wendete ich und fuhr zurück in den Wald. Dort glichen die Bedingungen denen vom Dienstag. Ich fuhr wieder bis zur Zwickauer Straße, machte auf dem Schlagbaum eine Pause und fuhr dann nach Hause. Das schöne Wetter hatte einen positiven Einfluss auf die Laune der Leute. Viele gaben positive Kommentare zum Einradfahren ab.

16.3.10

Erste Waldfahrt 2010 in Altenburg


Nachdem ich bei der letzten Fahrt in Altenburg einen Platten hatte, prüfte ich den Schlauch unter Wasser und fand ein neues Loch. Im Reifen steckte noch die Ursache: der auf dem Bild zu sehende Pflanzenstachel.
Heute fuhr ich mit neuem Schlauch. Wegen einer Impfung war ich zeitiger als sonst von der Arbeit gegangen. Die Giegse bekam ich ohne lange Wartezeit reingejagt und so war mehr Zeit für das Einrad geblieben, als an vorangegangenen Dienstagen.
Draußen waren die Bedingungen ok. Viel Regen hatte an den letzten Tagen den Schnee vollständig verschwinden lassen. So war viel Platz für das Fahren. Nur das Knirschen der Sohlentöter (Rollsplit) nervte etwas. Dann fuhr ich zum ersten mal in diesem Jahr in den Altenburger Stadtwald bzw. Herzog Ernst Wald. Hier war auch zunächst alles OK. Der Weg war unterwartet fest. Später wurde es holprig auf einem Abschnitt, wo Holz abgelagert worden ist. Mit meinen Stiefeln hatte ich keine Probleme, dort sicher zu fahren. Es war nur etwas unbequem. Später war es wieder OK. Auf der anderen Seite der Zschechwitzer Straße wurde die Fahrt schwieriger. Der sandige Boden gab stellenweise unter dem Reifen nach, so dass das Einrad schnell abgebremst wurde. Bedrohlich aus dem Gleichgewicht kam ich dadurch nicht.
An der Zwickauer Straße machte ich am Schlagbaum eine kurze Pause und fuhr dann auf dem gleichen Weg nach Hause. Wie auf der Hinfahrt wurde ich nicht durch Blechlemminge gestört und die Stiefel bekamen seit dem Start erst vor der Haustür wieder Bodenkontakt.

10.3.10

Luft runter

Kälte und Schnee haben uns längst wieder. Die Fußwege sind aber zumindest in der Mitte befahrbar. Heute wollte ich einmal wieder kurz in Altenburg fahren. Zuvor stellte ich fest, dass nur noch wenig Druck auf dem Reifen war. Ich brachte das damit in Verbindung, dass ich das Altenburger Einrad lange nicht benutzt hatte und pumpte Luft auf.
Draußen stellte ich fest, dass ich zum Aufsteigen etwas Wegbreite benötige. Ich geriet bei den ersten Versuchen in den Schnee. Dann fuhr ich etwas auf den Gehwegen herum und fuhr dann in Richtung Wald. Dort zeigte sich der Weg noch mit Schneedecke. Ich kehrte um und bemerkte dabei, dass die Luft wieder runter war. Ich fuhr noch bis zur nächsten Kreuzung zurück und brach die Fahrt dann ab. Der vor fast zwei Jahren geflickte Schlauch hat wohl nun den Geist aufgegeben.

28.2.10

Vom Eise befreit...

An den letzten Tagen gab es einen deutlichen Temperaturanstieg. Dadurch taute der verharschte Schnee schnell weg.


Der am letzten Wochenende nur stellenweise befahrbare Weg an der Friesenstraße in Leipzig war nun durchgängig gut für das Einrad geeignet. Die Stelle, an der Sylvia diese Aufnahme machte, war am vorigen Sonntag noch vereist. Bei 13°C reichte auch wieder eine dünne Jacke, worin sich die Arme besser bewegen lassen, was beim Aufsteigen und in engen Kurven von Vorteil ist.


Hier ein Bild aus der Gegenrichtung. Der Weg war stellenweise schlammig, was mit den hohen Stiefeln keine Probleme bereitete.


Auch im Wald waren die Bedingungen nun wieder passabel, wenn die Wege auch selten so trocken waren, wie hier.


Die Wegegabelungen ermöglichten Bilder von der Seite, wie dieses und das folgende.

21.2.10

Leipzig bei Tauwetter

Vor wenigen Tagen setzte Tauwetter ein. Nachdem der Sonntag trotzdem mit Schnee begonnen hatte, wurde es am Nachmittag noch sonnig. Eine Gelegenheit, mit Sylvia rauszugehen und das Einrad mitzunehmen. Die Strecke war die gleiche, wie bei der letzten leipzig-Tour vom 7.2., also an der Friesenstraße entlang zum Auenwald, dann auf dem Radweg am Cottaweg weiter bis zur Jahnallee und auf der Köhnstraße zurück nach Hause.
Der Weg an der Friesenstraße war immer noch großenteils mit verharschtem Schnee bedeckt. An den Sportanlagen entlang bis zum Wald war das Fahren auf einer verschlammten, mit Pfützen übersäten Weghälfte möglich. Die Stiefel wurden dabei bis knapp unter die Schaftränder dreckig.
Im Wald war auf dem eisigen Schnee wieder nichts zu machen.


Der Radweg am Cottaweg war durchgängig schneefrei. Die tiefstehende Sonne gab noch viel Licht und Sylvia machte ein paar Fotos. Bei Anklicken werden die Fotos größer angezeigt.



16.2.10

Kleine Buchenringrunde

Am Wochenende war wegen Schnee das Fahren im Nahbereich der Wohnung in Leipzig nicht möglich. Deswegen wollte ich heute vor dem Astrotreff einmal kurz hinterm Haus in Altenburg fahren. Der Schnee dort war an der Oberfläche hartgefroren und darunter weich. Das Einrad brach auf der harten Schicht ein. Fahren war unmöglich.
Ich ging dann einige Meter bis zur Volkssolidarität. Die Zufahrt war schneefrei und es fuhren gerade keine Blechlemminge. So stieg ich auf und fuhr los. Vorn bog ich links ab, um die kleine Buchenringrunde zu fahren. Das klappte ohne Probleme. Ein vollständiges Fahren dieser Runde war allerdings nicht möglich, weil der kurze Verbindungsweg vom Buchenring zur Volkssolidarität vereist war.

7.2.10

Mit Viscount-Sattel in Leipzig

In diesem Jahr hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt, in Leipzig mit dem Einrad zu fahren. Heute Nachmittag hatte ich einen Artikel über den Mirastern TU And fertig geschrieben und angefangen, etwas zum Thema "Wokers Memorial Day" herumzusuchen, als Sylvia auf die Idee kam, rauszugehen. Das fand ich sinnvoll und nahm das Einrad mit, falls sich irgendwo eine Stelle findet, die brauchbar zu befahren ist. Im Keller schraubte ich vorher noch einen Viscount-Sattel auf die Sattelstütze. Den Sattel hatte ich in Altenburg als Reserve und in dieser Woche mit nach Leipzig gebracht. Der Viscount-Sattel ist der Einradsattel mit der längsten Sitzfläche, den ich kenne. Dadurch erreiche ich mit den Beinen nicht so schnell das breite Ende am vorderen Ende und kann mit eng zusammengehaltenen Beinen fahren, ohne große Reibung zu spüren. So sitze ich bequem umd das Einrad lässt sich besser kontrollieren.

Wir gingen an der Friesenstraße entlang zum Auenwald. Der Weg an der Sportanlage war vereist. Ich fuhr nur ein kurzes, eisfreies Stück. Im Wald lag verharschter, gefrorener Schnee auf den Wegen. Hier war auch nichts zu holen. Wir gingen zum Cottaweg, den wir bei 51,3478°N und 12,340°O erreichten. Dort ließ es sich gut fahren, bis vor zur Jahnallee. Von dort nahmen wir heimwärts die Köhnstraße. Für das angestrebte Fahren im Clarapark blieb nicht mehr genug Zeit. Der Viscountsattel bereitete den erwarteten Komfort.

2.2.10

Nochmal kurz im Schnee

In den letzten zwei Wochen hatte sich die Lage nicht grundsätzlich verändert und so hatte ich erst heute wieder Gelegenheit, hinterm Haus einmal kurz zu fahren.
Beim Blick aus dem Fenster zeigte sich die Schneedecke geschlossen. Ich ging trotzdem mit dem Einrad runter, um zu sehen, was sich machen lässt.
Unten prüfte ich die Schneedecke mit den Füßen, wozu sich die glatten Stiefel gut eignen. Die Bedingungen waren vertrauenerweckend. Ich lief die Strecke ab, um vereiste Stellen aufzuspüren und fand auch eine.


Dann stieg ich auf und fuhr los. An der Eisstelle kam ich gut vorbei. Problematischer war, dass frischer Schnee auf einer harten, unebenen alten Schicht lag. Weil ich zunächst vorsichtig fuhr, verlor ich an den Unebenheiten an Geschwindigkeit und musste an der Streckenmitte absteigen. Ich kam auf die Idee, dass die ganze Strecke zu schaffen sein müsste, wenn ich schnell fahre. Das probierte ich gleich aus. So kam ich ungebremst voran. Bei der schnellen Fahrt über den glatten Untergrund bekam ich ein kleines Bisschen Angst und fuhr etwas verkrampft. Die Hinfahrt bergab ging jedoch gut. Auch bergauf zurück gab es keine Probleme.
Bei der nächsten Tour kümmerte ich mich schon wieder darum, bequem zu sitzen und die Fahrt zu genießen. Ich fuhr dann noch einige male hin und her, bis der Zeitdruck zum Abbruch zwang.