In den letzten zwei Wochen hatte sich die Lage nicht grundsätzlich verändert und so hatte ich erst heute wieder Gelegenheit, hinterm Haus einmal kurz zu fahren.
Beim Blick aus dem Fenster zeigte sich die Schneedecke geschlossen. Ich ging trotzdem mit dem Einrad runter, um zu sehen, was sich machen lässt.
Unten prüfte ich die Schneedecke mit den Füßen, wozu sich die glatten Stiefel gut eignen. Die Bedingungen waren vertrauenerweckend. Ich lief die Strecke ab, um vereiste Stellen aufzuspüren und fand auch eine.
Dann stieg ich auf und fuhr los. An der Eisstelle kam ich gut vorbei. Problematischer war, dass frischer Schnee auf einer harten, unebenen alten Schicht lag. Weil ich zunächst vorsichtig fuhr, verlor ich an den Unebenheiten an Geschwindigkeit und musste an der Streckenmitte absteigen. Ich kam auf die Idee, dass die ganze Strecke zu schaffen sein müsste, wenn ich schnell fahre. Das probierte ich gleich aus. So kam ich ungebremst voran. Bei der schnellen Fahrt über den glatten Untergrund bekam ich ein kleines Bisschen Angst und fuhr etwas verkrampft. Die Hinfahrt bergab ging jedoch gut. Auch bergauf zurück gab es keine Probleme.
Bei der nächsten Tour kümmerte ich mich schon wieder darum, bequem zu sitzen und die Fahrt zu genießen. Ich fuhr dann noch einige male hin und her, bis der Zeitdruck zum Abbruch zwang.
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