19.8.25

Gespreizter Slalom

Eine Untersuchung der Zahnärztin ging heute glimpflich aus. Obwohl ich zum ersten Mal in diesem Jahr dort war, musste nicht geklempnert werden. Gegen 19:30 kam ich danach zuhause an und hatte bei wunderschönem Wetter noch Lust, mich auf das Einrad zu setzen. Bei sommerlichen 27°C zog ich die vergleichsweise kurzen Equithéme-Stiefel an und fuhr 19:39 los.

Ich hatte die Idee, mal wieder einen seitlich gespreizten Slalom zu fahren. Das hatte zuletzt im Mai 2024 bei wesentlich größeren Längsabständen zwischen den Steinen gemacht.

Danach hatte ich nur die Längsabstände auf einen langen Schritt verkürzt und auf seitliche Spreizung verzichtet. Als erste Übung fuhr ich so einen linearen Slalom mit kurzem Längsabstand zwischen den Steinen. Das ist ziemlich einfach. Wenn man die Arme hebt, verlängert man das stehende Pendel wie bei einem Metronom. Wenn die passende Frequenz so eingestellt ist, kann man zwischen den Steinen hindurchschwingen und die Korrekturbewegungen kosten nicht viel Kraft. Ich fuhr auch mit ungefähr konstanter Geschwindigkeit und brauchte kaum Kraft für Bremsen und Beschleunigen.


Der gespreizte Slalom war dann Arbeit. Wenn ich auf einen Stein zu fuhr, wurde ich langsamer und beschleunigte dann wieder auf dem Weg nach innen. So vermied ich ein Ausbrechen wegen zu hoher Geschwindigkeit. Das war etwas grenzwertig und fühlte sich nicht sehr stabil an. Die Equithéme gehören zu den Stiefeln, in denen ich nicht so schnell Angst bekomme und so wackelte ich das mit Zuversicht fehlerfrei durch. 

Ich fuhr dann noch einige Zeit in Südost herum. Pausen machte ich nur wenige, wie hier 20:07. Die kurzen Vinylstiefel hatten sich wieder gut bewährt. Zwei Minuten später beendet ich das Fahren, um nicht viel von der kommenden klaren Nacht zu verpassen und war somit eine halbe Stunde auf dem Einrad.
 

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