19.5.25

Nach Feierabend

Heute war ein Montag wie aus dem Bilderbuch. Ich hatte zu wenig geschlafen und das Wetter war grau. Wie meistens an Montagen war ich im Büro und kam erst gegen 19 Uhr nach Hause. Ich wollte noch etwas zur Stimmungsaufhellung machen. Kiffen ist montags unzuverlässig. 

Deshalb rang ich mich noch dazu durch, mich aufs Einrad zu setzen und war 19:10 wieder draußen. Zu diesem Zeitpunkt kam sogar die Sonne noch raus. Die Parkplätze am Spatzennest lagen schon im Schatten. Die Sonne beschien nur noch einen schmalen Streifen am gebogenen Südwestzugang des Spatzennest. Den nutzte ich für ein Video zur Gewinnung von Einzelbildern.

Hier fahre ich auf die Kurve zu. 

Gleich darauf bin ich in der Kurve. Eine leichte Kurvenlage ist dazu nötig.
Ungefähr die Mitte der Kurve
Jetzt fahre ich schon wieder fast gerade aus.
Für das Fahren abwärts habe ich mir angewöhnt, mit der rechten Hand an den Sattel zu greifen. Manchmal komme ich dem Geländer sehr nahe und ich vermeide so ungünstige Handbewegungen.
Obwohl ich die Kurve sehr weit fahre, bleibt die Hand am Sattel.

 
Es wäre jetzt leichter gewesen, den rechten Arm nach innen hängen zu lassen. Es geht aber auch so ohne Stress. 
Maximal erreiche ich eine Kurvenlage um 23°, selten etwas mehr. Das hier ist etwas weniger. Die Kurvenlage wird durch physikalische Faktoren und durch Angst begrenzt. Eine geometrische Begrenzung ist das Aufsetzen der der kurveninneren Pedale. Dazu müsste ich mich mehr als 45° in die Kurve legen. Da kam ich nie in die Nähe. Die Geschwindigkeit ist dafür zu niedrig. Ich kann nich schnell genug treten. Auch Rutschen ist nicht problematisch. Mit dem Reifen rutschte ich bisher nur auf Schnee oder Eis weg. Beim Thema Abrutschen von den Pedalen vertraue ich auf meine guten Stiefel. Heute hatte ich die Aigle an, gestern Acquo. Beide geben Sicherheit, womit auch das Problem Angst an Bedeutung verliert. Es ist einfach nur schön.

Beim Verlassen des Aufgangs habe ich die Hand wieder vom Sattel genommen.
Die nächste Anfahrt von links


 


Kein sonderlicher Unterschied zum ersten mal

Kurve fast gefahren


 

Anfahrt von rechts

Ich  muss nun von einer Rechtskurve in eine Linkskurve wechseln. Das ist eher Genuss als Herausforderung. Es fühlt sich auf dem Sattel gut an, wie beim Fahren von Achten und Slaloms. Hier bin ich noch etwas in die Rechtskurve geneigt.

Jetzt ist das Einrad aufgerichtet und ich bewege mich in die Linkskurve.
Linkskurve


 




Der Platz rechts genügt.


Noch einml abwärts. Die rechte Hand ist wieder am Sattel.
Kurz darauf mache ich auf, um abzusteigen.
Abbremsen


 


Nun greift die linke Hand nach dem Sattel.

Die Hand ist am Sattel und ich strecke das rechte Bein nach vorn.


 

Das mit der Stimmungsaufhellung hatte gut funktioniert. Nach ddem Video machte ich 19:20 ein kleines Päuschen am Geländer. In Erwartung einer klaren Nacht wollte ich nur eine halbe Stunde fahren. Als die um war, zeigte die Uhr ca. 9.200 Schritte an. Ich wollte die 10.000 noch voll machen. Das war 19:38 der Fall. Zwischendurch wurden noch die beiden anderen Aktivitätsziele als erreicht angezeigt. Das passiert eher selten.

Ich fuhr dann noch zwei Minuten und beendete nach 40 Minuten das Fahren. Die klare Nacht kam dann nicht. Es zog wieder zu. So konnte ich den Post am Abend noch schreiben.

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