Die Wetterlage neigt in diesen Tagen zum Nebel. Auf dem Heimweg gestern Abend boten Bäume, die Schatten in nden Nebel warfen, einen interessanten Anblick.
Am Ende der Nacht verschwand der Nebel und es wurde ein sonniger Vormittag mit Minusgraden. Laut WetterOnline sollte am Nachmittag die Temperatur auf 8°C ansteigen. Deshalb wartete ich ab. Die Erwärmung verlief dann sehr zögerlich. Die 0°C wurden erst nach 13 Uhr erreicht und es wurde schon wieder etwas neblig. Die Wetterprognose wurde auch auf 3°C korrigiert.So lohnte es sich nicht, weiter zu warten. 13:48 fuhr ich los. Draußen war es etwas feuchter und windiger als gestern. Sonst waren die Bedingungen gleich.
Um es gemütlich zu haben, hatte ich zwei Paar Socken übereinander gezogen, innen dünne Holzfasersocken und drüber dickere Socken aus Bambus. Darüber zog ich wie gestern die Kautschuk-Overkneestiefel Acquo Lissabon+. Diese Kombination war bequem und es ließ sich gut damit fahren.
Gestern hatte ich Wende rechts herum zwischen den Parkplätzen am Spatzennest nicht probiert, weil dort vereiste Stellen waren. Sie blieb das letzte Element, dass ich mit den hohen Acquos noch nicht probiert hatte. Heute war immer noch etwas Eis da, aber ich war der Meinung, da sicher ausweichen zu können. Mit den anderen, kniehohen Acquos hatte ich das zum ersten Mal auf diesem Einrad hinbekommen. Heute klappte es auch mit der Overknee-Variante wunderbar. Ich fuhr diese Übung dann noch öfters.
Obwohl die Mauer am Spatzennest immer noch vereist war, nutze ich sie heute einmal kurz als Pausensitzplatz. Weil das Eis trotz der Wärmedämmung durch das Sitzpolster auftaute, wurde der Sattel nass. Deshalb verzichtete ich in der Folge auf diese Pausensitzgelegenheit.
Beim weiteren Fahren beobachtete ich die Lichtverhältnisse, um evtl. einen Slalom bei besserem Licht aufzunehmen. Das die Sonne auf die Straße scheinen wird, war nicht zu erwarten, weil sie kurz bevor die Richtung stimmt, hinter einem Gebäude verschwindet. Es fehlt nicht viel und zunehmender Sonnenhöhe wird es wieder besser werden. Allerdings sorgte der Nebel für weicheres Licht und es war nicht mehr so viel Gegenlicht von der reflektierenden Hausfassade zu erwarten
Das Video wurde tatsächlich besser.
Ich fuhr noch einige Zeit vergnügt herum. Einmal hätte ich beinahe einen unfreiwilligen Abstieg verursacht. In seltenen Fällen kommt es vor, dass ich beschleunigen muss und dabei in einem Moment auf die Pedale trete, wenn sie auf dem oberen Totpunkt steht. Das passierte heut auch einmal. Mit den sehr guten Sohlen der Stiefel ließ sich die Pedale noch nach vorn ziehen und ich brauchte nicht abzusteigen.
Nach etwas mehr als einer Stunde wurde es doch noch etwas kühl an den Füßen. Ich fuhr dann noch weiter, bis die Uhr die empfohlenen 6000 Schritte anzeigte. Das war nach 80 Minuten der Fall.
Später nahm der Nebel wieder alles in Beschlag.
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