3.2.24

Slalom und Dauerfahren

Im Januar hatte ich keine Zeit mehr für das Einrad gefunden. Heute war endlich wieder Gelegenheit. Morgens hatte ich eine Fahrt in den Wald ins Auge gefasst, weil es in der letzten Zeit nur wenig geregnet hatte. Es wurde allerdings etwas Regen für die Mittagszeit angekündigt. So nahm ich doch wieder das Einrad mit dem schmalen Reifen, um etwas in Südost herumzufahren.

Mit 10°C war die Temperatur mild. Der Westwind war ebenfalls mild. Schönes Einradwetter. 11:34 Uhr stieg ich auf. Nach drei Wochen Pause war es wieder schön, das Sitzen auf dem Einradsattel zu genießen. Weil der Sattel Beckenbewegungen in alle Richtungen mitmacht, ist es wundervoll bequem.


Nach wenigen Minuten fuhr ich dann doch spontan in den Wald. Auf dem Schlamm mit dem schmalen Reifen fahren war anstrengend. Deshalb kehrte ich wieder um.

Wieder am Spatzennest angekommen nahm ich einen Slalom auf. Um vor der Kamera zu wenden, legte ich einen Stein mehr aus als sonst. Von dieser Wende ist allerdings wegen des schmalen Bildfeldes nicht viel zu sehen.

Beim untersten Stein stand bisher immer die Kamera. Heute fuhr ich um den letzten Stein herum. Hier bin ich neben dem vorletzten Stein.
Dabei habe ich für den Slalom etwas viel Kurvenlage. Die ist nötig, um Platz für die Wende zu gewinnen.
Am Ende stieg ich nah vor der Kamera ab.
Es sind fast nur Einrad und Stiefel zu sehen.

12:06 Uhr, also nach einer guten halben Stunde begann ich Dauerfahren. Dazu hatte ich mir vorgenommen, eine halbe Stunde ununterbrochen zu fahren. Wenn ich mich dabei zu passiv verhalte, lässt der eingangs beschriebene Bequemlichkeitsvorteil nach und der Sattel beginnt zu drücken. Deshalb bezog ich in einige Runden den Slalom ein, der mich zwang, den Hintern zu bewegen. So fühlte ich mich länger wohl. Beim Slalom gab es eine kleine Schwierigkeit: Ein Stein lag außerhalb der Reihe und forderte etwas mehr Bewegung. Manchmal kam ich deshalb mit dem rechten Fuß an die Kurbel. Mit den weichen Dafna-Stiefeln führte das nicht zu Problemen. Mit härteren Stiefeln, wie Black Forrest und besonders Stylo führt so etwas gelegentlich zu unfreiwilligen Abstiegen. 

Das dauernde Treten ohne Freilauf ermüdete mit den bequemen Dafan-Stiefeln auch nicht. Nachdem die halbe Stunde um war, fuhr ich deshalb weiter. Zuerst wollte ich noch die 6.000 Schritte vollmachen, die von der Uhr als Tagessoll vorgegeben werden. Das war schnell erledigt. Ich verlängerte das Dauerfahren auf eine Dreiviertelstunde. Das genügte dann.

Dann machte ich erstmal ein, zwei Minuten Pause auf der Mauer und fuhr danach wieder weiter.
Ausschnitt des Slaloms mit der außerhalb der Reihe liegenden Stein: Weil ich den Slalom immer entgegen des Uhrzeigersinns begann, musste ich rechts (im Bild links) an dem Stein vorbei, was es erschwerte, danach am schwarzen Stein wieder reinzukommen. Es klappte aber immer. 

Wie der Stein an diese Position gekommen ist, ließ sich nicht klären. Auf dem Video ist er noch auf Linie zu sehen. Vielleicht sollte ich das mal mit mehreren Seiten mit Absicht machen, um mehr Hüftbewegung zu stimulieren.


Nach anderthalb Stunden beendete ich das Fahren und fand noch einen Bliuck für die erwachende Vegetation. Winterlinge blühen,


Schneeglöckchen inzwischen auch.
 

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