11.12.21

Wieder Parkplatzrunden

Nach trüben Tagen mit Schnee und Regen war gestern schönes Wetter und eine klare Nacht brachte Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Heute hatte ich etwas Zeit für das Einrad. Nach dem Matschwetter erschien es nicht sinnvoll, in den Wald zu fahren. Auf dem Parkplatz des Spatzennest herumzufahren schien machbar.


Von oben war mittags noch Reif auf der Wiese hinterm Haus zu sehen. Das legte Vorsicht wegen möglicher Glätte nahe.

 
 
Wenige Minuten vor 13:30 fuhr ich los. Der Parkplatz war ca. zur Hälfte trocken. Die nassen Abschnitte sahen eisfrei aus. So konnte ich meine Runden drehen. Am Anfang nahm ich ein kurzes Video auf.

Zuerst fuhr ich langsam eine Prüfrunde links herum.
Vom Sattel aus war keine Glätte zu spüren.
So fuhr ich den Kreis ohne Rutschen zu Ende.
Dann fuhr ich in eine Acht, um rechts herum im Kreis zu fahren.

Rechts herum fahre ich nicht so gerne. Mit dem rechten Auge sehe ich nichts und muss mich deshalb etwas zur Seite drehen. Das verringert die Balancereserve. In den meisten Kurven ist das nicht weiter schlimm, im Kreis allerdings etwas unbequem.

Wahrscheinlich spielt hier auch ein Vermeidungseffekt eine Rolle. Meistens ist weniger Platz und dann fahre ich die Kreise lieber links herum.

Das Eindrehen klappte.


Das Fahren im Kreis rechts herum klappte, aber die verdrehte Haltung blieb.
Die nächste Runde

Dann lehnte ich mich wieder nach links.

So ist es schön, bequem und entspannt auf dem Einrad sitzen und ohne Anstrengung in die Pedalen treten
Für seitliche Vorbeifahrten waren die Lichtverhältnisse ungünstig. Die schwache Wintersonne brachte bei Hochnebel nicht genügend Licht, um Bewegungsunschärfen und Fokussierprobleme zu vermeiden.
In der nächsten Runde hatte ich mehr Kurvenlage.

Die nächste Runde
Schräg von vorn waren die Bewegungsunschärfen nicht so schlimm, wie von der Seite.
Ich fuhr dann noch ein paar Runden.
Die letzte beendete ich mit dem Abstieg.
Dazu richtete ich das Einrad auf.
Die linke Hand fasste zum Sattel und ich nahm den linken Stiefel von der Pedale.

Das abgebremste Einrad kippte nach vorn.
Der linke Stiefel berührte den Boden.


Denn Müllplatz nutze ich gerne zum Wenden, wenn ich an der Mauer eine Pause machen möchte. Heute war er wegen eines umgestürzten Containers verengt. Trotzdem fiel es unerwartet leicht, die Wende zu fahren. Ich machte das öfters, allerdings immer links herum wegen der o.g. Probleme.

Nach 20-25 Minuten machte ich eine letzte Pause am Geländer oben am Buchenring.

Heute hatte ich zum ersten mal in diesem Herbst die niedrigen Spiefel von USG auf dem Einrad an. Die Parkplatzrunden ließen sich damit sehr gut fahren.

Auf dem letzten Stück Fahrt bis zur Haustür kam das Einrad dann doch einmal ins Rutschen. Nach einigen Zentimetern fing es sich jedoch wieder.

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