17.2.19

Durch die Burgaue zu den Lachen an der Waldspitze

Seit Freitag herrscht frühlingshaftes Wetter mit Temperaturen über 10°C. Heute hatte ich Gelegenheit, das mit einer Einradfahrt auszunutzen. Die Schneeglöckchen im Leipziger Auwald haben sich die Woche über deutlich vermehrt. Das Foto nahm ich gestern während eines Spaziergangs am Waldrand an der Friesenstraße auf. An dieser Stelle kommt auch zeitig der Bärlauch. Es war jedoch noch nichts davon zu sehen.
13:34 war ich losgefahren. Am Waldrand stieg ich nicht ab und kam zügig voran. Beim gestrigen Spaziergang hatte ich bemerkt, dass ein Querweg in der Gottge frei war, den bisher durch einen Baumstamm blockiert hatte (s. Fahrt vom 26.4.2015). Diesen Weg probierte ich heute einmal wieder. Ziemlich am Anfang geriet ich in eine Holperstelle, bei der ich trotz Stiefel Mühe hatte, die Füße auf den Pedalen zu halten. Dann war der Weg einigermaßen brauchbar. An der anderen Seite des Wegedreiecks bog ich mit etwas seitlichem Wegrutschen nach rechts ab und fuhr zur Hans-Driesch-Straße durch. Ich fuhr auf dem Weg dann parallel zur Straße stadtauswärts. Dieser Weg war nur oberflächlich etwas glatt und das Rad rollte gut. Ich konnte mich enstpannt hinsetzen und kam mit wenig Kraftaufwand voran. Nachdem ich wenig später waldeinwärts abgebogen war, blieben die Wegeverhältnisse noch gut. Erst im Bereich der Gartenanlage Waldluft wurde es schlammiger. Noch schlammiger war der Heuweg. Im Unterschied zum vorigen Sonntag musste ich aber keinen Wind ausgleichen und saß angenehmer. Absteigen musste ich auch nicht. Nach dem Unterqueren der Bahnlinie waren die Wegeverhältnisse wieder OK.

Trotz Schlamm auf dem Heuweg kam ich diesmal mit sauberen Stiefeln an der Nahlebrücke an und machte wenige Minuten Pause.

Blick zur anderen Straßenseite: Der Himmel wird zunehmend mit Kondesstreifen zugeschmiert. Das Wetter soll aber noch bis morgen schön bleiben.



Drüben fuhr ich auf dem Kilometerweg in die Burgaue hinein. Der Weg war fast trocken und sehr leicht zu fahren. Es war auch hell genug, um mit dem Handy während der Fahrt fotografieren zu können.


 Ich kam an einer der zahlreichen Verästelungen des Bauerngrabens vorbei.


Am Ende des Kilometerweges bog ich nach links ab in Richtung Böhlitz-Ehrenberg. Am Wegrand fiel eine Bärlauchfläche auf. Ich stieg ab, um die Pflanzen aus der Nähe zu sehen. 


Aus etwas Entfernung


Ich stieg wieder auf und fuhr zu den Lachen an der Waldspitze. Der nun schmalere Weg ließ sich auch angemehm fahren.



Hinter der Kurve musste ich an einem Hindernis absteigen. Danach kam ich nun noch stückchenweise fahrend voran, weil das Rad im Schlamm durchdrehte. Abgesessen machte ich dabei Aufnahmen von den Lachen und Entengrütze.





Bald gab ich es auf, zum Luppeufer zu gelangen und kehrte um. Dieses Bild entstand auf der Brücke eines Nebenweges des Kilometerweges. 

Wenig später machte ich wieder eine Pause auf der Brückenmauer auf der Gustav-Esche-Straße. Die Verschlammung war immer noch gering.
Auf der Heimfahrt entschied ich mich, von Waldluft bis Hans-Driesch-Straße den direkten Weg auf der Friesenstraße zu nehmen. Das erwies sich als Fehler, den die Schlammfahrt strengte deutlich mehr an, als der Umweg auf der Hinfahrt.

Nach 110 Minuten beendete ich die Fahrt.

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