24.2.19

Wieder in die Burgaue

Heute sollte es deutlich wärmer werden, als gestern, aber bis Mittag wurde nichts draus. Wahrscheinlich hatte eine Schicht Altocumuluswolken die Erwärmung behindert. So war das Wetter als ich 13:20 Uhr losfuhr ungefähr wie gestern. Heute hatte ich vor, die Strecke an der Waldluft vorbei in die Burgaue zu fahren, wie am vergangenen Sonntag.
Um die Schlammsituation zu testen, fuhr ich das unbefestigte, letzte Stück der Friesenstraße. Es ließ sich angenehm fahren. Bloß auf dem letzten Stück, dort wo die Blechlemminge wühlen, war es etwas klebrig. Auf dem Heuweg Richtung Bf Leutzsch war es auch stellenweise etwas schlammig.

Hinter der Unterführung war der Weg dann trocken und nach leichter Fahrt kam ich an der Nahlebrücke an und machte die übliche Pause auf der Mauer. Dieser Sitzplatz war heute windgeschützt und der Sonne ausgesetzt.


Ich hängte die Stiefel in die Sonne. Sie waren danach so elastisch, wie an warmen Tagen. Allerdings war es am Oberkörper mit schwarzer Kleidung nicht lange auszuhalten und ich fuhr schnell weiter in die Burgaue. Ich fuhr am Flutwehr vorbei und bog waldeinwärts ab. Der Weg war klebrig und etwas anstrengend zu fahren. Ich suchte deshalb nach der nächsten Gelegenheit, zum weiter südlich parallel verlaufenden Kilometerweg zu wechseln. Es dauerte lange, bis ich den Querweg erreichte. Schließlich kam ich am Ende des Kilomterweges an, der wieder gut zu befahren war und fuhr in zurück.


Nach wenigen wenigen Metern erreichte ich eine Brücke über einen Seitenast des Bauerngrabens, über dem Bruchholz lag.


Meine Position auf der Brücke. Gleich hinter der Brücke bog ich nach rechts auf einen Nebenweg ab, um diesen zu testen. Durch herausragende Steine und Hufabdrücke war er holprig. Manchmal gab es einen Hieb gegen das Gesäß. Mit den Stiefeln ließen sich die Pedalen trotzdem gut gegen Rückschläge halten und das Einrad fuhr ziemlich sicher. Am Ende kam ich auf einem langen Bogen zu einem Pfad, der zum Kilometerweg zurückführte. Dieser Pfad war angenehm zu fahren.


Wenig später erreichte ich wieder die Gustav-Esche-Straße. Auf der Brückenmauer zeigten sich Moose in verschiedenen Farben und Formen.

Kurz nach Beginn der Weiterfahrt musste ich absteigen, weil ein Blechlemming auf dem Radweg herumackerte. Im Unterschied zu gestern waren heute sehr viele Menschen unterwegs, um das schöne Wetter draußen zu genießen. Sie waren zu Fuß, mit Fahrrädern, Pferden, Rollstühlen und was es sonst noch so gibt, unterwegs. Das erforderte manchmal Langsamfahrmanöver, aber keinen Zwang zum Absteigen. Auf dem Heuweg war auch viel Gewimmel. Ich sah jemand, der mit einem Fahrrad aus einer schmalen Abkürzung herauskam und dachte, dass ich dort auch mit dem Einrad durchkommen müsste. Mit etwas Anstrengung klappte das auch. An der Waldluft wollte ich wie gestern auf den Umweg an der Mädlervilla vorbei abbiegen. Das ging nicht, weil dort ein Blechlemming fuhr. Dieser Dinger kommen auch überall hin. So fuhr ich wieder auf der Friesenstraße zurück. Die weitere Rückfahrt verlief ohne Probleme. Hinter der Hans-Driesch-Straße hielten sich die Blechlemminge zurück und ich brauchte dann nicht mehr abzusteigen. Nach 90 Minuten war die Fahrt zu Ende.

Keine Kommentare: