In der letzten Zeit hatten wir ein eigentümliches Wetter, bei dem die Tageshöchstemperaturen zwischen unter 20°C und über 30°C hin und her sprangen. In der Zeit seit Mitte Juni war es entweder zu heiß zum Fahren oder eine Veranstaltung kam dazwischen. Am 10. Juli klappte es endlich mal wieder. Das Wetter war mit 18°C im Schatten kühl. Die Sonne schien intensiv, ihre Wirkung wurde aber durch einen kühlen Wind abgemildert. Für Juli ein schönes Einradwetter. 17:45 Uhr fuhr ich los.
Zunächst hatte ich vor, durch den Auwald an den Zusammenfluss von Luppe und Nahle zu fahren. Kurz vor dem Heuweg dachte ich darüber nach, dass es bei den vorangegangenen Bewegungsmelderaufnahmen Probleme mit zu wenig Licht gab. Das hatte zu verrauschten Bildern mit Bewegungsunschärfen geführt. Heute gab es jede Menge Licht. Deshalb bog ich am Heuweg in die andere Richtung ab, um noch ein paar Fotos zu machen.
Die Stufe an der Auffahrt zur Nahlebrücke hat man in der Zwischenzeit verputzt. Nun ist es sehr leicht, auf diese Brücke zu fahren. Auch die folgende Luppebrücke machte keine Probleme. So kam ich ohne unnötige Fahrtunterbrechungen am "Elementeplatz" bei der Brücke Am Sportforum an und begann mit den Aufnahmen.
Die Kombination aus Einrad mit mir drauf ist ca. zwei Meter hoch, aber nur 66 Zentimeter lang. Deshalb probierte ich zuerst Aufnahmen im Hochformat.
Die Trefferrate erwies sich gering. Nur bei diesem Bild ließ sich ausnutzen, dass mehr Pixel in der Vertikalen vorhanden waren.
Hier der Ausschnitt (erscheint nach Anklicken in höherer Auflösung). An der nach hinten geneigten Sattelstütze und den leicht eingeknickten Stiefel ist zu erkennen, dass ich das Einrad vor der Kamera noch etwas abgebremst habe. Sonst wäre auch dieses Bild nichts geworden.
Ungünstig am intensiven Sonnenlicht ist der zu hohe Kontrast zwischen dem gelben Reifen und der schwarzen Kleidung.
Die nächste Serie machte ich wieder im Querformat, zunächst mit fast nicht nach oben geneigter Perspektive. Dadurch bin ich nicht ganz zu sehen, dafür mehr Details vom Rad. Hier steige ich gerade auf. Sattelstütze und rechte Pedale sind noch nach hinten geneigt. Ich fahre rückwärts, um die Sattelstütze nach vorn geneigt zu bekommen, um anfahren zu können.
Nun fahre ich in Kurvenlage dicht vor der Kamera vorbei. Durch die Neigung werden die Glanzlichter intensiver und sind teilweise überbelichtet.
Für die dritte Serie habe ich die Kamera etwas nach oben geneigt und bin wieder vollständig zu sehen. Hier beginne ich den Aufstieg.
Und hier ist die Sattelstütze schon fast aufgerichtet.
Geradeausfahrt ohne Bewegungsunschärfen
Abstieg am Bildrand
Ich machte noch eine dritte Serie mit ähnlichen Einstellungen. Hier eine Kurve.
Auf diesem Bild fahre ich ungefär geradeaus.
Bei dieser letzten Serie bekam ich es am besten hin, im richtigen Abstand vor der Kamera vorbeizufahren. Dieses Bild ist kein Ausschnitt.
Schließlich stieg ich ab, um die Kamera einzusammeln und nach Hause zu fahren. Die Rückfahrt verlief bei guten Wegeverhältnissen sehr bequem. Dabei musste ich nur zm Überqueren der Hans-Driesch-Straße einmal verkehrsbedingt absteigen.
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