Dann wurde das Wetter schön. Hardware noch zusammengesteckt, Rechner hochgefahren. Rechner zeigte ein Riesenupgrade an. OK, laufen lassen und Einrad fahren.
Am 6.4. waren die Gehwegplatten auf dem Fußweg an der Friesenstraße noch zu glatt zum Aufsteigen gewesen. Heute hatte der Reifen immer noch etwas Schlupf, aber die Reibung reichte, dass ich mich hochwuchten konnte. An der Kreuzung Rietschelstraße traf ich meinen Bruder. Nach einem kurzen Schwatz machte ich mich drüben wieder ans Aufsteigen.
Große Pfützen waren zu sehen. Bis zum Wald würden wohl Zahlreiche davon zu durchqueren sein. Das war bisher nie ein Problem und war auch heute keins.
Um Schlammzonen im Bereich der Gartenanlage Waldluft zu umgehen, fuhr ich an den Sportplätzen entlang über die Brücke über die Kleine Luppe und am Schießplatz vorbei. Der Bärlauch ist förmlich explodiert und endlich duftet es danach. Als ich auf diesen Wegen fuhr, waren sie oberflächlich verschlammt. Das Einrad driftete an Unebenheiten, sank aber nicht tief ein. So kam leicht voran und wollte nicht absteigen. Deshalb ist das Foto von minderer Qualität.
Auf der Brücke sah noch alles weitgehend sauber aus. Der Leichtschlamm klebte nicht. Ich fuhr dann weiter zur Bahnlinie, um von dort aus über Nahle und Luppe zum Elsterbecken vorzudringen. Vom Zug aus hatte ich hohen Wasserstand gesehen und wollte mir das vom Einrad aus genauer ansehen. Die Brücke über die Nahle überquerte ich ohne Probleme.
Dann fuhr ich bei schon tiefstehender Sonne auf die Luppebrücke zu.
Die Luppe hatte einen hohen Wasserstand, der aber nicht mit dem von Anfang 2011 vergleichbar ist.
Das Wehr gezoomt.
Stadtauswärts sah die Luppe so aus. Ich fuhr dann weiter. Die Rechtskurve von der Brücke herunter war mit dem neuen Reifen eine leichte Übung. Auf dem Weg zum Wehr war danach die klebrige Sandschicht nicht mehr zu spüren. Sie wurde über den Winter abgetragen oder in den Boden eingepresst. Ich kam leicht voran. Ich fuhr dann über das untere Elsterwehr und am Aussichtspunkt vorbei. Auf dem geteerten Platz vor der nächsten Brücke übte ich das Fahren von Kreisen und Achten. Das klappte recht gut. Der Platz ist bei weitem nicht so eben, wie der Parkplatz vor dem Netto in Altenburg Südost. Deshalb hielt ich mich mit der Kurvenlage etwas zurück. Trotzdem gehen jetzt enge Kurven wieder ohne Stress.
Bei der Kurverei bekam ich auch noch einen letzten Schneehaufen zu sehen.
Das passende Graffito war schon vorher da.
Weil ich auf dem Einrad noch sehr bequem saß, verzichtete ich auf eine Pause am Aussichtspunkt und fuhr weiter heimwärts.
Der bevorstehende Sonnenuntergang bot eine schöne Optik.
Am Wehr.
Weiter ging es zur Brücke über die Luppe. Der Weg war merklich einradfreundlicher, als er hier aussieht. Es ließ sich entspannt fahren.
Die Brückenüberquerungen klappten ohne Besonderheiten. Die Dämmerung lief an. Ein Flugzeug bekam noch Sonne von unten ab.
Nachdem ich später die Brücke über die Kleine Luppe überquert hatte, probierte ich auf der lange geradeausführenden Asphaltstrecke wieder ein paar Eigenfotos, diesmal mit Blitz.
Wenig später erreichte ich die Pfützen an der Friesenstraße und war kurz darauf zuhause. Die Fahrt dauerte von 19:00 bis 19:45.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen