Wenige Meter nach dem Start wich ich einer Frau auf die Rasenbetonplatten aus, um nicht absteigen zu müssen. Die Holperei vertrug der Schlauch und ich fuhr weiter. An der Pappelstraße näherte ich mich von hinten einer Kindergruppe. Die Erzieherinnen bemerkten mich und sorgten für Platz. Wenig später ließ ein Rollstuhlfahrer genügend Platz. Auch die Blechlemminge hielten sich zurück und so gelangte ich ohne Halt in den Wald. Die Wege erschienen mir nicht mehr so holprig, wie in den letzten Monaten. Das nasse Laub war am Boden angepresst und das Rad rollte leicht darüber hinweg. Lediglich Schottersteine minderten etwas den Fahrkomfort.
An der Paditzer Straße bog ich links in Richtung Paditz ab. Der waldinnere Abschnitt ist planiert worden. Seit ich Einrad fahre, war dieser Weg nicht so eben wie heute. Außerhalb des Waldes bekam ich starken Seitenwind. Als ich mich der Brücke näherte, sah ich eine Ampel. Als ich sie erreichte, schaltete sie auf Grün.
Hinter der Brücke bog ich nach Süden ab, um zu prüfen, ob es sich trotz Wind dort angenehm fahren lässt. Das war nicht der Fall und auf der nächsten Feldausfahrt kehrte ich um. Auch auf der Rückfahrt musste ich nirgends absteigen. Als ich wieder an Haustür angekommen war, hatte ich 25 Minuten ununterbrochen im Sattel gesessen. Verglichen mit den 67 Minuten vom 23.10. ist das nicht sehr viel und es war bis zum Schluss bequem auf dem Sattel.
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